Niko Kern hält mit seinen politischen Überzeugungen nicht hinter dem Berg. Von Teilen der Mainstream-Linken und der Sozialdemokratie hat er sich bereits entfremdet, was seine immer schärfere Kritik an der illegalen Einwanderung islamistischer Gefährder unterstreicht. Erst kürzlich beklagt Niko Kern „steigende Asyl Zahlen“ und fragte sich mit Blick auf Deutschland verwundert: „Wer bitte kann noch immer so naiv sein, pro muslimische Migration und contra Abschiebungen von inkompatiblen Menschen zu sein?“

Kritik an Anti-Rechts-Demos, die zu Hamas-Terror schweigen

Auch die Ignoranz der Anti-Rechts-Aktivisten gegenüber islamistischem Antisemitismus lässt den Kanzlersohn verzweifelt den Kopf schütteln. Als eine Anti-AfD-Demonstration zu antizionistischen Protesten von Hamas-Anhängern schwieg – der exxpress berichtete –, teilte Niko Kern zustimmend das Posting des YouTubers Tobias Huch, der sarkastisch meinte: „Wenn eine angebliche ‚Anti-Nazi-Demo‘ auf eine Anti-Juden-Demo trifft, dann ist man ruhig, denn vor echten Faschisten kuscht man“.

Alle abschieben, die auf Social Media islamistischen Terror bejubeln

Die positiven Reaktionen von Muslimen auf das Attentat an einem bekannten Islamkritiker in Schweden findet Niko Kern schlicht „widerlich“. Der KI-Experte wartet überdies mit einem interessanten Vorschlag auf: „Wir müssten eigentlich mittels KI alle Sozialen Netzwerke überwachen und jeden Islamisten abschieben, der den Mord an Islam-Kritikern feiert, oder extremistischen Content teilt.“

Applaus für Trumps Verordnung gegen Hamas-Aktivisten

Den neuen US-Präsidenten Donald Trump sieht Kern durchaus kritisch, lobt ihn aber ausdrücklich für seine Verordnung, ausländische Pro-Hamas-Studenten des Landes zu verweisen: „Ausgezeichnet. Um unsere jüdischen Mitbürger zu schützen, sollten wir ebenfalls absolut alle Ausländer, die die Hamas verherrlichen und pro Palästina demonstrieren, abschieben. Diese Verantwortung haben wir einfach, bedingt durch unsere Geschichte.“

Eines ist sicher: Bei Antisemitismus und antiisraelischer Hetze sieht Niko Kern immer rot, egal ob von rechts oder – immer häufiger – von links oder – laut Statistik derzeit am häufigsten – von islamistischer Seite.

Gegen Linke, Sozialisten, Berufspolitiker und Verschwörungstheoretiker

So richtig glücklich ist Niko Kern mit den österreichischen Parteien nicht, am liebsten nimmt er sie alle aufs Korn. Bei den bisherigen Wahlen hat er jedenfalls schon einmal sein Kreuz bei den NEOS gemacht, mit denen er allerdings ebenfalls so seine Probleme hat, und nicht mehr bei der SPÖ. Wie seine eigene Wunschpartei aussehen würde, verrät Niko Kern in einem neuen Beitrag auf X. Wirtschaftsliberalismus im Sinne des argentinischen Präsidenten Javier Milei ist auch dabei, denn bei der Bürokratie sollte man auch bei uns die „Kettensäge“ ansetzen. In Fragen der Zuwanderung sieht sich der Kanzlersohn sogar „rechtsaußen“.

So wie Präsident Javier Milei (Bild) bei der Bürokratie die Kettensäge ansetzt, müsste das die Politik auch in Österreich tun, fordert Niko Kern.APA/AFP/AG La Plata/Marcos GOMEZ

Niko Kern wörtlich:
„Wieso gibt es eigentlich keine Partei, die grob sowas vertritt:
Wirtschaft: liberal & zukunftsorientiert
Islamismus & Migration: rechtsaußen
Soziales & Integration: links
Bürokratie & Ausgaben: Kettensäge
Plus kein Putin & Verschwörungs-Hiafla und keine Berufspolitiker…“

Das klingt interessant. Natürlich: Letztlich haben alle Bürger bei Nationalratswahlen nur eine Auswahl. Die wenigsten finden ihr die Partei ihrer Wünsche vor…

Gründete kürzlich das KI-Startup MaschinenHirn

Niko Kern machte kürzlich mit der Gründung des KI-Unternehmens MaschinenHirn von sich reden. Ziel des Start-ups ist es, maßgeschneiderte und kostengünstige KI-Lösungen speziell für Klein- und Mittelbetriebe anzubieten. Er selbst bringt eine entsprechende Ausbildung von der JKU Linz mit, überdies ist mit der Harvard-Absolventin Stephanie Ness eine renommierte Expertin an Bord. Altkanzler Christian Kern ist über seine CK Assetmanagement GmbH mit 12,5 Prozent beteiligt und fungiert als strategischer Berater.

Bereits vor seiner unternehmerischen Tätigkeit fiel Kern als eloquenter und bisweilen provokanter Akteur auf der politischen Bühne auf. Er war Mitbegründer der SPÖ-Sektion ohne Namen, die als wirtschaftsaffiner Gegenpol zur linken Sektion 8 innerhalb der Partei galt. Sein politisches Interesse zeigt sich auch in seiner Vorliebe für Strategieliteratur: Er wertete online gerne Werke von Machiavelli, Clausewitz und Sun Tzu aus.