Kaum eine Woche ohne Eklat: Jetzt tritt Armin Wolf auf toten "Staberl" hin
Wie lange sieht da die neue ORF-Führung noch zu? Kaum eine Woche vergeht ohne Twitter-Eklat des “ZiB2”-Mitarbeiters Armin Wolf. Jetzt schickt der ORF-Angestellte seinen Spott sogar einem Toten nach: Wolf vergleicht den Journalisten Richard Nimmerrichter alias “Staberl” mit FPÖ-Chef Herbert Kickl.
De mortuis nihil nisi bene – über die Toten sollte man nur Gutes sprechen: Diesen Grundsatz pflegten bereits vor 2000 Jahren die Römer. Dieser moralische Grundsatz setzte sich bis in die Gegenwart durch. Allerdings nicht bei allen Mitmenschen im Jahr 2022: Für einen schnellen “Scherz” für seine linkslastige Twitter-Followerschaft trat jetzt der “ZiB2”-Mitarbeiter Armin Wolf auch noch auf den eben verstorbenen Journalisten und Kolumnisten Richard Nimmerrichter (101) nach.
Nimmerrichter, der als “Staberl” hunderte emotionalisierende Kolumnen für die “Krone” verfasst hat, sei laut Wolf ein “Herbert Kickl als Kolumnist”. Dieser Vergleich des Kolumnisten Nimmerrichter mit dem rüde polternden FPÖ-Mann sorgt vielleicht bei einigen ultralinken Followern für ein Lächeln – die vielen Freunde des “Krone”-Journalisten können über den ORF-Streithansl nur noch den Kopf schütteln.
Bereits mieser "Scherz" bei Reinhold Mitterlehner
Schon einmal bewies der ORF-Mitarbeiter wenig Respekt vor Toten: So lästerte Armin Wolf im Mai 2017 über den damaligen ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner, dass dieser wie “Django, der Mann mit dem Sarg” ein “Totengräber” sei – und dies ging auf Sendung, obwohl Mitterlehner wenige Tage zuvor seine Tochter beerdigen musste. Der ORF-Mann musste sich dann entschuldigen: “Meine gestrige Moderation hat Reinhold Mitterlehner offenbar persönlich gekränkt. Das tut mir leid.” Diese Erfahrung hinderte Wolf nicht, jetzt erneut einen “Scherz” auf Kosten eines Toten zu machen.
Fast jede Woche sorgt der “ZiB2-Mitarbeiter für einen Eklat: Erst vor fünf Tagen zog Armin Wolf über den Football-Star Tom Brady her und kassierte dafür einen Shitstorm. Davor verlor der Moderator ein Gerichtsverfahren gegen den eXXpress – und ließ sich die Kosten für den von ihm gewünschten Prozess von den ORF-GIS-Gebührenzahlern finanzieren. Und sein Name fand sich auf einem bisher geheimen Sideletter zum Regierungsprogramm und zu den ORF-Postenbesetzungen zwischen der ÖVP mit dem rechten BZÖ – er hätte davon keine Ahnung gehabt, meinte Wolf.
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