Kein Ruhmesblatt: US-Truppen ließen ihre Diensthunde in Kabul zurück
Der letzte US-Soldat hat Afghanistan verlassen. Zumindest der letzte auf zwei Beinen. Tierschutzorganisationen klagen nun nämlich an: Die USA haben Diensthunde in der Taliban-Hölle zurückgelassen.
„Ich bin am Boden zerstört, dass die Regierung die Truppen aus Afghanistan abzieht und die tapferen Hunde ihrem Schicksal überlässt“, klagt Robin Ganzert von „American Humane“. Den Fellnasen, drohe nun, dass sie qualvoll zu Tode gefoltert werden würden.
Noch dramatischer macht es der Umstand, dass ihre Organisation nicht nur für den Transport, sondern auch ihr ganzes Leben lang für die Verpflegung gesorgt hätte.
We left behind service dogs in Afghanistan at the Kabul Airport.
— JD Sharp (@imjdsharp) August 30, 2021
I'm visibly angry about this. pic.twitter.com/XiSAkxz5o2
„American Humane“ arbeitet seit mehr als 100 Jahren mit dem US-Militär zusammen, um Diensthunde zu retten. Um die nun drohende Tragödie in Afghanistan zu verhindern, hätte man laut Ganzert die Tiere einfach in jeden noch so kleinen verfügbaren Ladeplatz verstauen können.
Die Vorwürfe machen fassungslos
Heartbroken as we couldn’t find a way to bring the CWDs home from #Kabul. My statement is linked below. https://t.co/j3dEoxGoHd
— Robin Ganzert (@RobinGanzert) August 30, 2021
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