
„Kein Schlaraffenland!“: FPÖ-Vize Landbauer verteidigt Sachleistungskarte
Die NÖ-Bezahlkarte für Asylwerber wurde von der linken Initiative #zusammenHaltNÖ kritisiert. So reagiert Niederösterreichs Vizelandeshauptmann Udo Landbauer darauf.

Nach Kritik an der Sachleistungskarte für Asylwerber verteidigt Niederösterreichs FPÖ-Chef und LH-Stellvertreter Udo Landbauer das umstrittene Modell vehement. Bei einer Pressekonferenz der linken Initiative #zusammenHaltNÖ hatten mehrere Asylwerber beklagt, dass sie durch die Karte zu wenig Geld und Handlungsspielraum hätten.
Landbauer zeigt sich gegenüber der Tageszeitung „heute“ davon unbeeindruckt: „Mit der Sachleistungskarte für Asylwerber haben wir Freiheitliche in Niederösterreich ein zentrales Wahlversprechen eingelöst.“ Die Umstellung von Geld- auf Sachleistungen sei ein konsequenter Schritt, um die „Magnetwirkung und Einwanderung ins Sozialsystem“ zu stoppen. “Der Aufschrei von jenen, die es nicht gut mit unserem Land meinen, gibt uns recht und ist der beste Beweis dafür, dass der Systemwechsel wirkt. Meine Botschaft ist: Wir sind kein Schlaraffenland für illegale Einwanderer und Sozialhilfesuchende!”, sagt er weiter.
„Der Weg nach Hause steht jedem offen“
Die Karte ist nicht mit einem Konto verknüpft, Bargeldbehebungen sind ausgeschlossen. Dadurch sollen Überweisungen ins Ausland sowie illegale Zahlungen an Schlepper verhindert werden. Auch der Kauf von Alkohol und Zigaretten ist mit der Karte nicht möglich. „Es gibt nur das Notwendigste – Sachleistungen,“ betont Landbauer.
Landbauer bleibt hart: „Wem das nicht passt, der ist herzlich eingeladen, unser Land auch wieder zu verlassen. Der Weg nach Hause steht jedem offen.“
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