Keine Zeugen: Putin-Gegner stürzt in Washington von 8. Stock in den Tod
Er war einer der bekanntesten Unterstützer des in Russland inhaftierten Putin-Kritikers Alexei Nawalny: Der Geschäftsmann und Soho-Rooms-Besitzer Dan Rapoport (54) soll in Washington Selbstmord begangen haben – bei seinem in einem Park zurückgelassenen Hund “Boy” fand die Polizei eine Nachricht.
Noch immer sind die Umstände des Todes von Dan Rapoport (54) mysteriös: Für seinen Sturz vom 8. Stock des Luxus-Apartement-Blocks in Washington gibt es keine Zeugen. Neben dem Toten wurde nur sein zerschmettertes Mobiltelefon, ein Headset, ein Schlüsselanhänger und 2600 US-Dollar gefunden. Erst als sein Hund gefunden wurde, sei auch ein Abschiedsbrief bei Rapaports Vierbeiner “Boy” entdeckt worden, berichtet die Metropolitan Police laut “Daily Mail”.
Der durchaus vermögende Dan Rapoport lebte zuletzt in Dänemark, zuvor in Kiew – mit seiner zweiten Frau Alena, einer ukrainischen Virologin, wollte der Unternehmer für länger in die USA ziehen. Bekannt wurde der russische Staatsbürger, der auch Eigentümer des Nachtclubs “Soho House” in Moskau ist, durch seine klare Unterstützung von Alexei Nawalny.
Witwe hält Selbstmord für ausgeschlossen
Diese Anti-Putin-Haltung könnte sein Leben durchaus gefährdet haben, wird auf Social-media-Plattformen spekuliert: Immerhin ist der in Haft sitzende Nawalny einer der heftigsten Gegner des Präsidenten der Russischen Föderation. Und auch seine junge Witwe sagt klar, dass ihr Lebensgefährte sicher nie Selbstmord begangen hätte – er hat für sie und ihre gemeinsame kleine Tochter bereits an einem neuen Leben in den USA geplant.
Auffallend auch: Der in Lettland geborene Dan Rapoport übte scharf Kritik an der Invasion der Ukraine – das könnte ihm wie auch seine zahlreichen Verbindungen zu deklarierten Putin-Gegnern nun zum Verhängnis geworden sein.
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