Kickl: Klimawandel wird von der FPÖ jetzt auch offiziell angezweifelt
Die aktuelle Kritik des FPÖ-Chefs an den Klima-Zahlungen der Bundesregierung sorgt bereits für emotionale Debatten: Herbert Kickl spricht dabei vom “sogenannten Klimawandel” – und positioniert damit die Partei ganz eindeutig.
Die Freiheitlichen sind zumindest in den Umfragen im Höhenflug – der eXXpress berichtete – und hätten laut der aktuellen OGM-Studie bereits die SPÖ von Platz 1 verdrängt. Vielleicht auch aus diesem Grund wagt der Parteiobmann der FPÖ nun ein politisches Experiment auf seiner Facebook-Seite, um die Meinung der Österreicher bei einem besonders heiklen Thema auszutesten: Immerhin kassierten bisher alle Politiker, die den menschgemachten Klimawandel nicht ganz so dramatisch sahen oder sogar komplett leugneten, gewaltige Proteststürme.
In seinem Posting auf Facebook schrieb nun Herbert Kickl ganz bewusst vom “sogenannten Klimawandel” und provozierte mit dieser eindeutigen Anzweiflung der in den meisten Medien verbreiteten Mehrheitsmeinung. Kickl wörtlich: “Schwarz-Grün hat derzeit regelrecht die Spendierhosen an. Aber nicht etwa, wenn es darum geht, den unter der Teuerungswelle geplagten Österreichern zu helfen, sondern bei der Bekämpfung des sogenannten Klimawandels. Der Regierung ist nicht mehr zu helfen – beim Verschleudern von Steuergeld sind sie ganz vorne mit dabei!”
Das Duplizieren
Die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten. So verbreitete der von vielen Twitter-Usern als linksextrem bezeichnete Flüchtlings-Lobbyist Alexander Pollack den Facebook-Beitrag von Kickl auf Twitter: “Kickl spricht in Bezug auf die nachgewiesene menschengemachte Klimaerhitzung vom ,sogenannten Klimawandel’ und positioniert seine Partei damit als Klimaschutz-Verleugner-Partei.”
Dass bei vielen Österreichern absolutes Unverständnis dafür herrscht, das bei der Weltklimakonferenz in Ägypten Unsummen an österreichischem Steuergeld an andere Länder zum Schutz des Klimas verschenkt werden soll, dürfte Herbert Kickl ganz gut erkannt haben. Ob die – nun offizielle – Kursänderung bei diesem heiklen Thema noch mehr Unterstützung für die FPÖ bringen kann, wird sich in den nächsten Umfragen sicher zeigen.
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