Kickl schimpft über "Omikron-Problemkind"
FPÖ-Parteichef Herbert Kickl fühlt sich aufgrund der Ausbreitung der neuen Variante in seinen Annahmen bestätigt und goß am Mittwoch neuerlich Öl ins Feuer: Dänemark habe sich vom “Impfmusterknabe” zum “Omikron-Problemkind” entwickelt.
“Gestern noch Impfmusterknabe – und heute? Heute ist das ‘Impf-Vorzeigeland’ Dänemark zum Omikron-Problemkind geworden… Das gleiche gilt übrigens auch für Spanien und Portugal. Was sagen die Experten dazu?”, stichelte der FPÖ-Parteichef am Mittwoch auf Facebook und untermauerte sein Posting mit einem NDR-Bericht über steigende Omikron-Fallzahlen in Dänemark.
Tatsächlich steigen derzeit vielerorts die Omikron-Fälle, weil die neue Mutation als besonders ansteckend gilt. Experte raten daher dringend zum dritten Stich – bei den Booster-Impfungen hinken aber viele Länder noch hinterher: Während mancherorts schon der vierte Stich gesetzt wird, sind andere noch gar nicht geimpft. So entsteht ein Ungleichgewicht innerhalb der Bevölkerung. Experten wie eXXpress-Medicus Dr. Marcus Franz raten vor allem vulnerablen Gruppen zur Impfung.
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