
Kickl: Staat muss Schutzversprechen gegenüber Kindern endlich einlösen
Nach dem schockierenden Amoklauf in Graz sprach FPÖ-Chef Herbert Kickl im Nationalrat von tiefer Trauer, notwendiger Analyse und einem klaren politischen Auftrag: Kinder müssten in Geborgenheit und Freiheit aufwachsen können.
Der Schock über die tödliche Attacke an einem Gymnasium in Graz sitzt tief – auch im Parlament. FPÖ-Chef Herbert Kickl fand in seiner Rede anlässlich der Regierungserklärung deutliche Worte: „Was in Graz passiert ist, ist das Schlimmste, was einem passieren kann: Einen geliebten Menschen, das eigene Kind in der Früh zu verabschieden – nicht ahnen könnend, dass das ein Abschied für immer ist.“
Kickl betont politische Verantwortung
Kickl dankte allen, die nach der Tragödie „mit ihren Herzen und Worten und Gebeten diese Kette der Anteilnahme gebildet haben und dieses emotionale Auffangnetz geknüpft haben“. Veranstaltungen wurden abgesagt, Mahnwachen organisiert – ganz Österreich sei in Gedanken bei den Familien.
Er betonte jedoch auch die politische Verantwortung: „Wir blenden es nur aus, aber die Gefahr ist allgegenwärtig.“ Die Politik müsse nun sorgfältig analysieren, wie Sicherheit und Freiheit für Kinder gewährleistet werden könnten.
Hoffnung auf eine Zeit der Freude
„Unsere Kinder haben das Recht, sich in Sicherheit, Geborgenheit unter dem Schutz des Staates in Freiheit entwickeln zu können“, so Kickl weiter. Auch das Umfeld müsse sich an die Bedürfnisse der Kinder anpassen.
Abschließend forderte der FPÖ-Obmann eine schonungslose Analyse: „Der Staat muss dieses umfassende Schutzversprechen einlösen.“ Seine Hoffnung: Dass auch für die Familien der Opfer nach einer Zeit der Trauer wieder eine Zeit der Freude kommen kann.
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