
Klare Worte im ORF: Asyl-Lobby gegen Kampagne von Innenminister Karner
Um die enorm hohen Asylzahlen in Österreicher zu reduzieren, startet Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) eine Online-Kampagne. Mit “Anti-Werbung” soll den Versprechungen der Schlepper gekontert werden. Die Asyl-Lobby läuft dagegen Sturm.
“Mythen der Migration” und “Lügen der Schlepper” will das Innenministerium online aufdecken – eXXpress berichtete. Damit sollen vor allem jene Migranten, die ohnehin kaum Chancen auf Asyl haben, von der Reise nach Österreich abgehalten werden. “No way, no chance”, machte Innenminister Karner eine klare Ansage. Speziell Asylwerber aus Tunesien oder Indien hätten keine Chance, in Österreich Asyl zu erhalten, so der Minister.
Online-Kampagnen seien schwieriger als Plakate
Deutlich fällt aber auch die Kritik an dieser geplanten Maßnahme aus. „Es gibt keinerlei empirische Evidenz für den Erfolg solcher Infokampagnen“, meint etwa Migrationsexpertin Judith Kohlenberger in der “ZiB2”. Das einzige was man festhalten könne, sei, dass reine Onlinekampagnen noch einmal schwieriger seien als Plakate, weil da noch einmal einige Unsicherheitsfaktoren dazukommen würden.
Um das Geld lieber mehr Flüchtlinge aufnehmen
Auch die hohen Kosten einer solchen “Anti-Werbung” stehen in der Kritik. Für dieses Geld könnte man „zahlreiche afghanische Frauen und Mädchen“ in Österreich aufnehmen und ihnen Bildungszugang gewährleisten, so das Argument.
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