Klares Ergebnis: 84% der Österreicher gegen GIS-Gebühr für ORF
Der ORF will künftig von allen Haushalten in Österreich GIS-Gebühren kassieren – ob der Sender genutzt wird oder nicht, spielt keine Rolle. Die jüngsten Umfrageergebnisse zeigen den Unmut der Österreicher: 84 Prozent sprechen sich gegen Gebühren aus.
Bisher mussten in Österreich die GIS-Gebühr nur von Haushalte mit Fernseher oder Radio gezahlt werden. Das könnte sich jedoch schon bald ändern. Im Land führte dies zu einem großen Aufschrei. Am vergangenen Montag startete deshalb unter anderem das Volksbegehren „GIS-Gebühr abschaffen“. Initiatoren und Unterzeichner fordern dabei eine grundlegende Reform des öffentlich-rechtlichen Rundfunks und die Abschaffung der Gebühren. Die neusten Umfrageergebnisse des “Unique Research” im Auftrag für “Heute” verdeutlichen den Unmut: 84 Prozent der Österreicher sind für eine Abschaffung der ORF-Gebühren.
58 Prozent generell gegen Gebühren
Schaut man sich die Umfragewerte im Detail an, zeigt sich, dass 58 Prozent der Bevölkerung für eine generelle Abschaffung der Gebühren sind. 26 Prozent sind der Meinung, dass Gebühren lediglich abzugeben sind, wenn ein TV oder Radio genutzt wird . Zwölf Prozent befürworten die Gebühren für alle.
84% der Bevölkerung sind gegen die #GIS bzw. sind nur dann bereit, etwas für den #ORF zahlen, wenn sie den ORF auch nutzen.#ORFwieWir pic.twitter.com/JVZkLANZ4G
— F. Habersberger 🇺🇦🇺🇸🇪🇺 (@FHabersberger) September 23, 2022
Meinung bei FPÖ-Wählern besonders eindeutig
Besonders eindeutig ist das Ergebnis bei den FPÖ-Wählern: 81 Prozent sprechen sich gegen eine Gebührenpflicht aus. Gefolgt werden diese von ÖVP-Wählern (51 Prozent) und SPÖ-Wählern (49 Prozent). Bei den Grün-Wählern ist das Thema sehr umstritten: 30 Prozent sprechen sich für eine Gebühr aus, 36 Prozent dagegen.
Kommentare