Klares Signal: Biden parkt größten Flugzeugträger der Welt vor Putins Haustür
Die Bedeutung ist klar: Die USS Gerald Ford, der weltgrößte und modernste Flugzeugträger der US Navy, ist in Norwegen, das eine 200 Kilometer lange Grenze mit Russland hat. St. Petersburg ist für die 90 US-Kampfjets nur etwa 30 Flugminuten entfernt.
All jene, die sich um den Frieden in Westeuropa große Sorgen machen, wird diese Entwicklung sicher nicht gefallen: Nach dramatisch gefährlichen Flugmanövern von B-52-Nuklearbombern der US-Airforce bis kurz vor St. Petersburg (der eXXpress berichtete), schickte Washington nun die USS Gerald R. Ford, den weltgrößten Flugzeugträger, zum Flottenbesuch nach Norwegen, das eine 200 Kilometer lange gemeinsame Grenze mit der Russischen Föderation hat.
Der 337 Meter lange Flugzeugträger ist vor wenigen Stunden in Oslo eingetroffen, 90 Jets hat dieses Schiff an Bord, die F/A-18 Hornets könnten von dieser Position aus mit 2200 km/h die russische Millionenstadt St. Petersburg in nur 30 Minuten erreichen.
Russische Reaktion: Flottenbesuch sei "unpassend und schädlich"
Für den Kreml soll dies ein klares Signal sein: Es ist das erste Mal seit 1959, dass ein US-Flugzeugträger Norwegen besucht, was bereits den Stellenwert verdeutlicht – und gegen wen sich diese Machtdemonstration richtet. Entsprechend schnell hat die russische Botschaft in Oslo den Besuch als „unpassend und schädlich“ bezeichnet.
Da es sich um ein reaktorbetriebenes Schiff handelt, hat sich auch die norwegische Direktion für Strahlenschutz und nukleare Notfallvorsorge (DSA) gemeinsam mit den norwegischen Streitkräften an den Vorbereitungen und Sicherheitsvorkehrungen für den Besuch beteiligt.
Das norwegische Verteidigungsministerium schreibt dazu: “Der Besuch soll in angespannten Zeiten die lange Verbundenheit der norwegischen Streitkräfte mit dem NATO-Partner USA unterstreichen. Es ist eine einzigartige Gelegenheit, die Zusammenarbeit mit unserem wichtigsten Verbündeten weiter auszubauen und enger zu gestalten.”
Geplant sind mehrere militärische Übungen mit dem Heer, der Marine, der Luftwaffe und den norwegischen Verteidigungsspezialkräften. Aus Sicherheitsgründen wird aber noch geheimgehalten, wo genau die USS Gerald R. Ford stationiert und wie lange sie bleiben wird.
Der Generalstab der Russischen Föderation wird davon ausgehen müssen, dass sich auch Nuklearwaffen an Bord des US-Flugzeugträgers befinden.
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