Klima-Chaoten verschandeln Glaspyramide im Pariser Louvre
Klima-Protest mal anders: Damit der Staat die energetische Sanierung von Privathäusern besser finanziell unterstützt, gehen in Frankreich die jungen Aktivisten auf die Straße. Diesmal haben sie hierfür die Pyramide im Innenhof des Louvre in Paris verschandelt.
Was den Österreichern nicht zwingend zur Freude die “Letzte Generation” ist, ist den Franzosen die “Dernière Rénovation”. Eine gruppe von Klima-Chaoten, die vor nichts Halt machen. Jetzt verschandelten sie die Glaspyramide im Innenhof des weltberühmten Louvre-Museums.
Einer der Aktivisten schaffte es fast bis auf die Spitze, bemalte die Glasflächen mit Farbe. Angefeuert von grölenden Gleichgesinnten, die vom Boden aus “Farb-Bomben” auf die Installation warfen.
Doch es dauerte nicht lange und eine ganze Gruppe von Security-Männern griff durch, teils auch mit rüden Methoden. Sie packten die Chaoten, warfen sie zu Boden. Nach wenigen Minuten war der Spuk wieder vorbei. das Video ihrer “Heldentat” stellten die Aktivisten anschließend voller Stolz ins Netz.
Ziel der Chaoten: Klima-Sanierung des Louvre
Für ihre Ziele stören die Chaoten seit Monaten Fußballspiele oder Opernaufführungen, ketten sich an Regierungsgebäude oder blockieren den Verkehr. Ähnlich wie die Klima-Aktivisten in anderen Ländern wollen sie die Regierung durch zivilen Ungehorsam zwingen, die Klimapolitik zu verschärfen, haben dabei aber eine ganz spezielle Forderung: Sie wollen, dass die Regierung ausreichend Geld bereitstellt, damit Eigentümer ihre schlecht isolierten Häuser energieeffizient renovieren können. Das forderten sie mit der Pyramiden-Besetzung auch für den Louvre.
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