Koalition ohne Kickl, doch Neos gehen allen "am Oarsch"
Einen Tag nach der Nationalratswahl wird im Hintergrund bereits fleißig an einer “Anti-Kickl-Koalition” gebastelt, doch das erweist sich schwieriger als gedacht. Der Grund: Auch bei den Pinken als Partner gibt es Bedenken.
Kommt jetzt tatsächlich eine Dreier-Koalition? Oder Schwarz-Rot? Wie am Montag aus Politiker-Kreisen zu hören war, basteln ÖVP und SPÖ bereits an einem möglichen Bündnis ohne FPÖ-Wahlgewinner Herbert Kickl.
Das Problem: Für eine stabile Mehrheit braucht es eine dritte Partei und hier werden seit Wochen die NEOS genannt, die zuletzt mit 9 Prozent ihr historisch bestes Ergebnis verbuchen konnten.
Doch auch hier gibt es ein Problem: “Das aktuelle Ziel ist eine Koalition ohne NEOS, weil die Beate (gemeint ist Parteichefin Beate Meinl-Reisinger) jedem ‘am Orasch’ geht”, so ein Insider.
Für die SPÖ sitzt Wahl-Verlierer Andreas Babler am Verhandlungstisch, weil er noch immer fest entschlossen ist, Teil einer neuen Regierung zu werden.
Derzeit stehen also alle Zeichen auf eine Neuauflage der großen Koalition, doch wie schnell die Umsetzung unter diesen Vorzeichen tatsächlich gelingt, steht noch in den Sternen …
Kommentare