Kickl: „Da ist es wohl naheliegend, dass die FPÖ ihre im Innenministerium angesiedelten Kernkompetenzen – Sicherheit und Asyl – für sich beansprucht.“APA/AFP/Alex HALADA

Kommt es bald zu einer Einigung? Seit Tagen ist unklar, wie es mit den Regierungsverhandlungen weitergeht. Nach der schnellen Einigung zum Budget bestehen bei der Postenvergabe erhebliche Differenzen.

Die FPÖ legte der ÖVP am Dienstag ein weiteres Angebot zur Ressortverteilung vor. Demnach halten die Freiheitlichen weiterhin am Innen- und Finanzministerium fest. „Das ist mehr als fair – außer die ÖVP will eine Alleinregierung“, kommentierte FPÖ-Chef Herbert Kickl.

Spitzentelefonat und Ultimatum-Gerüchte

Laut Medienberichten hat die FPÖ der ÖVP nun ein Ultimatum gesetzt, bis 11 Uhr auf ihr „letztes Angebot“ zu reagieren. Wie heute.at berichtet, wurde dieses FPÖ-Ultimatum jedoch „explizit dementiert“. Nach Informationen der APA ist lediglich ein Telefonat geplant, ein persönliches Treffen der Parteichefs sei demnach nicht vorgesehen.