Kogler, Meinl-Reisinger, Kickl: So viele Zuschauer lockten sie vor den Fernseher
Drei von fünf Sommergesprächen haben bereits stattgefunden. Ein einziger Parteichef brachte mehr als 700.000 Österreicher dazu, das TV-Gerät einzuschalten. Das war FPÖ-Obmann Kickl. Er hatte um 219.000 Zuschauer mehr als Meinl-Reisinger. Noch größer war sein Abstand zu Kogler, der sogar 291.000 Zuschauer (!) weniger hatte.
Wenn es nur nach den Zuschauer-Zahlen geht, steht der bisherige Sieger der Sommergespräche bereits fest. Das ist FPÖ-Chef Herbert Kickl (FPÖ). Er konnte deutlich mehr Zuseher vor die TV-Bildschirme locken als Vizekanzler und Grünen-Chef Werner Kogler, und als NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger.
Marktanteil bei Kickl um 9 bzw. 11 Prozent höher
Bis zu 848.000 Zuseher verfolgten am Montagabend Kickls Streitgespräch mit ORF-Moderatorin Susanne Schnabl. Im Schnitt fanden sich 715.000 Personen vor den TV-Bildschirmen ein, was einem Marktanteil von 30 Prozent entspricht.
Bei Meinl-Reisinger waren durchschnittlich 496.000 Österreicher dabei. Die geringste Quote erzielte am 14. August Werner Kogler mit nur 424.000 Zusehern, das war etwa ein Drittel weniger als im Vorjahr. Allerdings lag Koglers Marktanteil bei 21 Prozent – das waren um zwei Prozentpunkte mehr als bei NEOS-Chefin.
Kickl bereits im Vorjahr Marktanteil von 30 Prozent
Das Konkurrenzprogramm auf ORF 1 war bei Kickls Auftritt eine Wiederholung der vierteiligen Serie Pregau. Kickl hat bereits im Vorjahr einen Marktanteil von 30 Prozent erzielt, allerdings mit wesentlich mehr Zuschauern: Durchschnittlich 843.000 Personen verfolgten sein ORF-Interview im Sommer 2022.
Zwei Sommergespräche stehen noch bevor: Am kommenden Montag wird sich der neue SPÖ-Chef Andreas Babler sämtlichen Fragen stellen, und eine Woche später Bundeskanzler und ÖVP-Chef Karl Nehammer.
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