Kopfschütteln über Gewesslers Dragqueen – FPÖ verlangt Aufklärung
Um für mehr Diversität zu sorgen, stöckelte LGBTQA+-Star Ryta Tale durch das Klimaschutzministerium. “BMK goes Drag!” verkündete Gewesslers PR-Abteilung Anfang des Monats. Zahlreiche Beiträge sorgten dabei für großes Ärgernis: “Ist das wirklich Diversität oder sogar Sexismus?”, fragten Beobachter. Die FPÖ möchte es nun in einer parlamentarischen Anfrage an die Grünen genau wissen.
In insgesamt 16 Fragen will Generalsekretär Christian Hafenecker unter anderem wissen, wie viel das Schauspiel sowie die Bewerbung der Show den Steuerzahler gekostet hat. Zudem muss geklärt werden, was es mit der Abteilung für “Gleichstellung und Diversität“ im Ministerium auf sich hat und welche Kosten die Abteilung verursacht, so Hafenecker.
"Wie lange lief die Aktion?"
“Wer zeichnet in Ihrem Ressort für die Aktion „BMK goes Drag!” verantwortlich?”, “Wie lange lief die Aktion?” oder “Erhielt der Künstler ‘Ryta Tale’ für seine Tätigkeit eine Anstellung oder eine anderweitige (finanzielle) Vergütung?”, fragt Hafenecker zum Beispiel in der Anfrage.
Auch in den sozialen Netzwerken und in den Wiener Kaffeehäusern war der Schock über die Aktion groß. “Ist das das aktuelle Frauenbild der Grünen?”, fragten sich verärgerte X-User (früher Twitter), nachdem das Klimaschutzministerium Fotos der Dragqueen beim Blumen gießen, Nägel machen und panisch ins Telefon brüllen veröffentlicht hatte. “Das ist doch ein sehr schlechter Scherz oder besser gesagt pure Verarschung,” äußerte sich zudem ein Beobachter.
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