Krieg in der Ukraine: Erneut 450.000 Haushalte in Kiew ohne Strom
Blackout in Kiew. Nach den massiven Angriffen auf die ukrainische Energieversorgung sind am Freitag erneut 450.000 Wohnungen ohne Strom. Bürgermeister Vitali Klitschko schwört seine Hauptstädter auf schwere Zeiten ein.
“Es bleibt schwierig” – mit diesen Worten wendet sich Kiews Bürgermeister Klitschko an die knapp drei Millionen Bewohner von Kiew. Durch Überlastung der verbliebenen Energie-Infrastruktur kommt es immer wieder zu Ausfällen der Stromversorgung. “Sparen Sie so viel Strom wie möglich”, mahnt Klitschko.
#Kiew: 450.000 Wohnungen wegen Netzüberlastung ohne Strom#Klitschko: "Ich rufe alle Bewohner der Hauptstadt auf: Sparen sie so viel Strom wie möglich, denn die Situation bleibt schwierig!" 😂😂https://t.co/sgccSTzJU2
— Christian Kumhofer (@ChrKumhofer) November 4, 2022
"Bitte schickt uns Decken"
Die russische Strategie, mit gezielten Angriffen auf die Energieversorgung die Ukraine zu destabilisieren, zeigt Wirkung. Ein dramatischer Appell von Vitali Klitschko sorgte vor wenigen Tagen für Aufsehen – und zeigt, wie dramatisch, wie schlecht es um die Ukraine mittlerweile wirklich steht. Er fleht den Westen an, Decken und Generatoren in die Ukraine zu schicken. “Wir werden sonst erfrieren!”.
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