Kurz zum Tod Pilnaceks: Harte Anklage gegen die, die ihn verfolgten
Das Drama um den ehemaligen Sektionschef Christian Pilnacek (60) berührt zahlreiche Österreicher zutiefst. Auch Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz meldet sich am Samstag mit einem offenen Brief zu Wort. Dort übt er knallharte Kritik an Pilnaceks Verfolgern.
Die Vorgänge in Österreich erinnern den ehemaligen Bundeskanzler Sebastian Kurz (37) bisweilen an Zustände im Mittelalter, wo Menschen öffentlich an den Pranger gestellt wurden. So erging es auch Christian Pilnacek, konstatiert Kurz in einem offenen Brief, in dem er nicht nur zwischen den Zeilen, scharfe Kritik am Umgang mit Pilnacek – vom Justizministerium abwärts – übt. Immer wieder gelangten etwa auch private Chats des ehemaligen Sektionschef an die Öffentlichkeit. Vor allem in links-tendenziösen Medien kannte die Verfolgung, die Hexenjagd, kaum noch Grenzen. Aber lesen Sie selbst, was Kurz zum tragischen Tod von Pilnacek zu sagen hat:
Was war passiert
Der suspendierte Sektionschef des Justizministeriums, Christian Pilnacek, ist am Freitag im Alter von 60 Jahren gestorben. Laut Polizei wurde seine Leiche in der Nähe von Krems aufgefunden, nähere Todesumstände sind aktuell nicht bekannt.
Pilnacek, ein hervorragender Jurist und Kenner des Strafrechts
Pilnacek war über zwanzig Jahre lang im Justizministerium tätig und galt als hervorragender Jurist und Kenner des Strafrechts. Lange Zeit galt er neben dem Minister als mächtigster Mann im Ministerium. Unter Türkis-Blau avancierte er zum Generalsekretär.
Im Mai 2020 gab Justizministerin Alma Zadic (Grüne) schließlich bekannt, dass die Sektion Strafrecht in zwei Teile aufgeteilt wird – Legistik und Verfahren. Das bedeutete eine Entmachtung für Pilnacek, und er übernahm die Abteilung für Straflegistik.
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