Linke Wagenknecht zu Sanktionen: "Wir haben die dümmste Regierung"
Keine Energie aus Russland – kein deutscher Wohlstand. Diese Warnung vieler Kritiker scheint nun wahr zu werden. Bei unseren Nachbarn hat das Zeitalter der Deindustrialisierung wohl endgültig begonnen. Die Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht macht der Regierung mit deutlichen Worten schwere Vorwürfe.
Die Linken-Chefin wirft der deutschen Regierung vor, dass Millionen Bürger sehenden Auges in die Armut gestürzt werden. Stattdessen treibe die Ampel-Koalition die Agenda des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump voran. Nach dem Motto “America First” werde US-Frackinggas gekauft. Doch die hohen Kosten würden die Produktion in Deutschland so unwirtschaftlich mache, dass Produktionen bereits in die USA abwandern, wo der Gaspreis achtmal günstiger ist.
"Gute alte Zeiten sind vorbei"
“Wenn wir die Energiepreis-Explosion nicht stoppen, dann wird die deutsche Industrie mit ihrem starken Mittelstand bald nur noch eine Erinnerung an die guten alten Zeiten sein” schreibt Wagenknecht der Regierung ins Stammbuch.
Habeck: "Strukturbruch kann passieren"
Neu dürfte dieser Erkenntnis der Regierung in Berlin aber nicht sein. So hat sich der deutsche Wirtschafts- und Energieminister Robert Habeck bereits mit dem Ende Deutschlands als Industrienation abgefunden. Auf einer Pressekonferenz erklärt er: “Die Situation, dass wir günstiges Gas aus Russland bekommen, wird nicht wiederkehren” Das sei keine gute Nachricht, weil sie jeweils in den betroffenen Industriezweigen bedeuten kann, dass dort ein Strukturwandel und ein Strukturbruch passieren könne.
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