Der Republikaner Donald Trump, der zuletzt in der Auseinandersetzung mit seiner Präsidentschaftsrivalin Kamala Harris und deren Demokratischer Partei in die Defensive geraten ist, dürfte in dem Interview reichlich Raum zur ungestörten Selbstdarstellung bekommen. Kurz nach dem Attentat vom 13. Juli, bei dem Trump von einer Kugel am Ohr verletzt wurde, hatte Musk ihm offiziell die Unterstützung für seine erneute Präsidentschaftskandidatur ausgesprochen.

Der High-Tech-Pionier kündigte an, dass das Interview in “improvisierter” Form geführt werde und die Themenbreite unbegrenzt sei. “Also sollte es höchst unterhaltsam sein!” schrieb er. Die X-Nutzerinnen und -Nutzer forderte Musk auf, Fragen und Kommentare zu dem Interview auf der Plattform zu posten.

Trump über Musk-Unterstützung begeistert

Trump hat sich begeistert über Musks Unterstützung gezeigt. Für den Chef des Elektroautoherstellers Tesla hat der erneute Präsidentschaftskandidat der US-Republikaner sogar seine Position zu E-Autos abgemildert, über die er sich jahrelang lustig gemacht hatte. Er sei für Elektroautos – “ich muss das sein, wisst Ihr, weil Elon mich sehr stark unterstützt hat (…), also habe ich keine andere Wahl”, sagte Trump kürzlich auf einer Wahlkampfveranstaltung.

APA/Brendan SMIALOWSKI

Musk hat sich seinerseits in den vergangenen Jahren politisch immer weiter nach rechts bewegt und lässt auf der im Jahr 2022 von ihm übernommenen Plattform X (vormals Twitter) die ungefilterte Verbreitung ultrarechter Verschwörungsideologie und Polemik zu. Auch verbreitet Musk selbst auf seinem X-Account nach Angaben von Experten eine Vielzahl von Falschinformationen zum US-Wahlkampf und findet mit diesen irreführenden Posts enorme Aufmerksamkeit.