Luftalarm bei Ukraine-Besuch: Bundespräsident Steinmeier musste in Bunker fliehen
Zum ersten Mal seit Beginn des Krieges ist der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier in die Ukraine gereist. Unmittelbar nach seiner Ankunft wurde ein Luftalarm ausgelöst.
Der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat der Ukraine bei einem Besuch die weitere Solidarität seiner Landes zugesagt (eXXpress berichtete). Unmittelbar nach seiner Ankunft in der Kleinstadt Korjukiwka nordöstlich von Kiew wurde jedoch ein Luftalarm ausgelöst. Steinmeier, Bürgermeister Ratan Achmedow und eine Gruppe von Bürgern mussten daraufhin in einen Luftschutzkeller fliehen.
"Wir haben eineinhalb Stunden im Luftschutzkeller verbracht"
“Wir haben die ersten eineinhalb Stunden im Luftschutzkeller verbracht”, sagte Steinmeier anschließend. “Das hat uns besonders eindrücklich nahe gebracht, unter welchen Bedingungen die Menschen hier leben.” Es sei eine Situation gewesen, die man bei dem Besuch nicht habe ausschließen können. Die Menschen dort müssten mit dieser Situation jeden Tag leben. “Das Gespräch gerade dort zu führen war besonders eindrücklich. Und ich glaube, das ging nicht nur mir so.”
"Menschen in der Ukraine brauchen uns"
Seine Botschaft an die Deutschen laute deshalb: “Vergessen wir nicht, was dieser Krieg für die Menschen hier in der Ukraine bedeutet, wie viel Leid, wie viel Zerstörung herrscht. Die Menschen in der Ukraine brauchen uns.”
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