Die magere Bilanz des Wiener Impfboots: 23 Geimpfte innerhalb von zwei Tagen
Am Donnerstag war das Impfboot von Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) in See gestochen. Die Stadt Wien wollte spontane Impfwillige unter den Badegästen mit ihm aufschnappen. Doch die Aktion floppte in den ersten zwei Tagen ziemlich.
Am Donnerstag ist das Wiener Impfboot in See gestochen, gleich nachdem es Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) zuvor präsentiert hat. Von Steg zu Steg ist es danach geschifft, um spontane Impfwillige unter den Badegästen an der Alten Donau zu finden. Die Impfbereitschaft war begrenzt. Gerade einmal elf Personen ließen sich am Donnerstag impfen. Am Freitag waren es um immerhin um 9,1 Prozent mehr – nämlich zwölf. Da werden Erinnerungen an den Impf-Party-Flop von SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker wach. . .
Insgesamt 23 badende Wiener ließen sich innerhalb von zwei Tagen impfen – das dürfte dann wohl so ein Badegast pro Stunde gewesen sein, finanziert – wie immer – vom Steuerzahler. Die Stadt Wien begründete das geringer Impfinteresse mit der bereits hohen Impfrate unter den Badegästen.
An diesem Wochenende hätte die Aktion so richtig durchstarten sollen. Das Boot wollte zu neuen Ufern aufbrechen, nämlich in die angrenzenden Bäder. Wegen des schlechten Wetters ist dieser Plan dann aber buchstäblich ins Wasser gefallen. Nun soll das Boot erst am kommenden Freitag wieder nach impfwilligen Badegästen Ausschau halten. Da wird es dann wieder heißen: Impfkapitän, ahoi!
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