Mahnende Worte von Franziskus: Papst fordert Ende der "Spirale der Gewalt"
Auf seiner Bahrain-Reise hat Papst Franziskus die mangelnde Bereitschaft zur Befriedung von Konflikten kritisiert. Es gelte die “Kette des Bösen” zu durchbrechen, forderte das Oberhaupt der katholischen Kirche bei einer Messe mit 28.000 Gläubigen.
Samstagvormittag beklagte das Oberhaupt der katholischen Kirche während einer Messe im Nationalstadion in Riffa: “Der Frieden kann nicht wiederhergestellt werden, wenn ein böses Wort mit einem noch böseren beantwortet wird, wenn auf eine Ohrfeige eine weitere folgt.”
Es sei notwendig, “die Kette des Bösen zu lösen, die Spirale der Gewalt zu durchbrechen” und aufzuhören, sich selbst zu bemitleiden, erklärte der Papst.
Mehrfach übte Papst Kritik an laufenden Konflikten
Franziskus (85) nannte keine konkreten Konfliktherde. Allerdings betet er regelmäßig für die Menschen in der Ukraine und verurteilte mehrfach den anhaltenden Krieg in der Ukraine. Während seines mehrtägigen Aufenthalts in Bahrain anlässlich eines interreligiösen Dialogforums äußerte der Argentinier öfters Kritik an den laufenden Konflikten.
Mehr als 28.000 Gläubige und Pilger aus über 100 Ländern kamen laut Organisatoren zu dem Gottesdienst. Franziskus kreiste vor der Kirchenfeier in seinem Papamobil in der Arena, nahm immer wieder Kinder auf den Arm.
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