Medienministerin Raab: Österreicher sollen weniger für den ORF zahlen müssen
Die Kosten für den gebührenfinanzierten ORF müssen für die Steuerzahler deutlich sinken – das fordert jetzt Medienministerin Susanne Raab (ÖVP). Auch wenn der TV-Anbieter über das Budget finanziert werde, müsse künftig sparsamer gewirtschaftet werden.
Die schwarz-grüne Bundesregierung hält den Druck auf die ORF-Spitze aufrecht, künftig wesentlich kostenbewusster zu wirtschaften: Nun sagte Medienministerin Susanne Raab (ÖVP) erneut in einem Talk mit oe24, dass die Kosten für den ORF reduziert werden müssen – die Österreicher sollen auch in diesem Bereich spürbar entlastet werden.
Wie der eXXpress bereits berichtet hat, möchte die ORF-Führung, dass für ihre gut bezahlten Moderatoren und Manager sowie für die steigenden Produktionskosten in den nächsten Jahren weitere 200 Millionen Euro Steuergeld zugeschossen werden.
Ministerin Raab will "ORF-Rabatt für alle Österreicher"
Eine weitere Finanzierung über die GIS-Gebühr ist ziemlich ausgeschlossen, ÖVP und auch Grüne dürften sich auf eine Finanzierung aus dem Budget einigen. Allerdings soll auch bei dieser Variante eindeutig klar sein, welche Summen der ORF erhält – und wofür sie verwendet werden.
“In Zeiten der Teuerung, wenn alle Menschen, die den ORF finanzieren müssen und auch alle anderen Medienunternehmen sparen müssen, muss auch der ORF sparen. Erst wenn das geklärt ist, kann über eine neue ORF-Finanzierungsform diskutiert werden. Dabei ist für mich entscheidend, dass die Menschen in Zukunft weniger als jetzt für den ORF zahlen müssen. Es braucht endlich einen ORF-Rabatt für alle Österreicher“, sagte die Medienministerin.
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