Klare Mehrheit: Regierung muss mehr gegen illegale Zuwanderung tun
Es ist ein klarer Auftrag an die Bundesregierung: 66 Prozent (!) der Österreicher sind der Meinung, dass die Bundesregierung nicht genug gegen die illegale Zuwanderung unternimmt, dies zeigt eine brandneue Umfrage des Meinungsforschungsinstituts INSA.
Die Besorgnis in der Bevölkerung hinsichtlich der illegalen Zuwanderung wächst, wie eine aktuelle INSA-Umfrage für den eXXpress verdeutlicht: 66 Prozent der befragten Österreicher sind der Meinung, dass die Bundesregierung nicht genug gegen illegale Zuwanderung unternimmt.
Lediglich 21 Prozent der Befragten zeigen sich mit den getroffenen Maßnahmen zufrieden, während zehn Prozent unschlüssig sind und drei Prozent sich nicht zu dem Thema äußern wollten.
Grüne zeigen sich zufrieden
Diese Meinung wird von allen drei befragten Wählergruppen (links der Mitte, Mitte, rechts der Mitte) geteilt. Am häufigsten kritisiert wird die Regierungsarbeit in Bezug auf illegale Einwanderung von rechtsorientierten Bürgern, und zwar mit einer Zustimmung von 81 Prozent. Bei den linksorientierten Befragten äußern 53 Prozent Unzufriedenheit.
Einzig die Wähler der Grünen zeigen sich mit der aktuellen Situation zufrieden. 49 Prozent der Befragten vertreten diese Meinung. Alle anderen Wählergruppen haben jeweils absolut mehrheitlich den Eindruck, dass dem nicht so ist. FPÖ-Wähler gaben dies am häufigsten an (92 Prozent), gefolgt von Wählern der SPÖ (61 Prozent), NEOS (58 Prozent) und der ÖVP (50 Prozent).
Bereits mehr als 43.000 Asylanträge
In Österreich wurden in diesem Jahr allein zwischen Januar und September 43.748 Asylanträge gestellt, wobei allein im Monat September 8299 Anträge verzeichnet wurden. Im Rekordjahr 2022 waren es insgesamt 112.272 (!) Anträge. Die tatsächliche Anzahl illegaler Zuwanderer dürfte jedoch deutlich höher sein.
Im Jahr 2022 wurden in Österreich 32.100 illegale Migranten aufgegriffen, was einen Anstieg ihrer Zahl zum zweiten Jahr in Folge bedeutete. Diese Entwicklungen spiegeln die anhaltenden Herausforderungen wider, mit denen Österreich und andere europäische Länder in Bezug auf Migration und Asyl konfrontiert sind. Die genaue Bilanz der illegalen Migration kann jedoch aufgrund der Veränderlichkeit der Situation und der Dunkelziffer schwierig zu ermitteln sein.
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