Meloni klagt: Sänger der Band "Placebo" nannte sie "Stück Scheiße" und "Rassistin"
Die italienische Ministerpräsidentin Giorgia Meloni (46) hat gegen Placebo-Frontmann Brian Molko (50) Klage wegen Verleumdung eingereicht. Der Grund: Molko hatte sie bei einem Konzert in Italien als “Stück Scheiße”, “Rassistin” und “Faschistin” bezeichnet.
Brian Molko wurde gegen die italienischen Regierungschefin während eines Auftritts der Band “Placebo” auf dem Sonic Park Festival in Stupinigi bei Turin im Juli ausfällig.
Er soll auf Italienisch folgende Worte in die Menge geschrien haben: “Giorgia Meloni, Stück Scheiße, Faschistin, Rassistin”. Fans, die das Konzert besucht hatten, veröffentlichten seine rufschädigenden Äußerungen später in den sozialen Medien.
Verleumdung von Meloni gilt als Beleidigung einer staatlichen Institution
Eine Woche darauf leitete die italienische Staatsanwaltschaft ein Ermittlungsverfahren gegen Molko wegen Beleidigung der staatlichen Institutionen ein, nachdem Meloni geklagt hatte.
Nach dem italienischen Strafgesetzbuch wird jede Person, die “die Republik öffentlich diffamiert”, wozu auch die Regierung, das Parlament, die Gerichte und die Armee gehören, mit einer Geldstrafe zwischen 1000 und 5000 Euro bestraft.
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