Gorillas und Hollywood: Migranten-Ausschreitungen in Frankreich werden zum bizarren Info-Krieg
Frankreichs Polizei spricht offen von “Krieg” – das Land steht in Flammen. Unter “Allahu-akbar”-Rufen liefern sich randalierende Migranten Straßenschlachten mit Beamten – versuchten sogar, einen Bürgermeister zu töten. Unterdessen tobt in den Medien ein “Informationskrieg”.
Mit Panzern und Hubschraubern versuchen 45.000 Polizisten, der Lage Herr zu werden. Weil Beamte einen flüchtenden Nordafrikaner erschossen, legen Migranten das Land in Schutt und Asche. Krawalle toben vor allem in Paris, Lyon und Marseille. Ganze Straßenzüge stehen in Brand. Die Bilder erinnern bisweilen an einen Hollywood-Film. In manchen Fällen sogar zu sehr.
"Allahu-akbar"-Rufer verschwiegen
Unter den Berichten in sozialen Netzwerken finden sich immer wieder Szenen, die nicht aus Frankreich stammen. So geht derzeit etwa ein Video viral, das zeigen soll, wie Autos von den Randalierern aus einem Parkhaus “geworfen” werden. Doch die Bilder sind wohl aus einem US-Action-Film. Auch Videos, die Zootiere zeigen sollen, die durch die Straßen von Paris laufen, lassen sich nicht den aktuellen Ausschreitungen zuordnen.
Das Perfide an der Sache: Durch die Streuung von Fake-News werden auch auch an vielen tatsächlichen Ereignissen Zweifel geschürt. So versuchen viele linke Medien den Umstand einfach auszulassen, dass es sich bei den Randalierern in der überwältigenden Mehrheit um junge Nordafrikaner handelt. Mit Videos von Löwen, die durch Lyon ziehen, werden auch Aufnahmen von “Allahu-akbar” rufenden Migranten diskreditiert.
🇫🇷France: Bizarre forms of the riot, cars fly out of the parking garage!
— Frank Schramm5🍊 (@FrankSchrammJAX) July 2, 2023
Incidentally, Macron said that computer games were to blame for the unrest. And that's why you have to control and censor the Internet more.
🤪🤪😳😳 pic.twitter.com/Fu6tziryU0
"Faktenchecker" gehen auf Löwenjagd
Es sind vor allem “Faktenchecker” der öffentlich-rechtlichen Gebührensender, die das Netz mit vermeintlichen Richtigstellungen fluten. Bestes Beispiel auch hier die angeblich von Randalierern losgelassenen wilden Zootiere. Im Netz finden sich zahlreiche solcher Bilder und Videos – sowie jede Menge dazugehöriger Berichte. Doch darunter sind einige auch ein offensichtlicher Fake. So stammt ein besonders oft geteiltes Video von Zebras auf den Straßen aus dem Jahr 2020. Mit diesen Zebras sind alle anderen Videos automatisch in der Wahrnehmung ebenfalls eine Fälschung. Ob sich nun irgendwo in Frankreich Zootiere freigelassen wurden, oder nicht.
Und so wird wohl, wie viele Beobachter befürchten, auch in einer späteren Aufarbeitung der aktuellen Krawalle, eine der wesentlichsten tatsächlichen Ursachen wieder durch Debatten über “Fake-News im Netz” verdrängt werden.
Tigers, tigers, zebras, gorillas, etc. are also participating in the protests.
— Ahmad (@its_Ahmad_Word) July 2, 2023
Protesters freed zoo animals in more than one #French city.#Francja #Paris #FranceProtests pic.twitter.com/IeaKg4LYcW
🇫🇷France: Bizarre forms of the riot, cars fly out of the parking garage!
— Frank Schramm5🍊 (@FrankSchrammJAX) July 2, 2023
Incidentally, Macron said that computer games were to blame for the unrest. And that's why you have to control and censor the Internet more.
🤪🤪😳😳 pic.twitter.com/Fu6tziryU0
@calqt What is going on in France☠️☠️ #france #franceriots #franceriot #france🇫🇷 #zoo #gorrila #elephant #wtf #fypシ ♬ E que queira perder tu tiempo song - daradrex
Cars Being Thrown Out of Parking Facility Amid France Riots? Know the Truth Behind Viral Video Here #FranceRiots #franceViolence #FactCheck https://t.co/8xDzAqM5Oa
— LatestLY (@latestly) July 2, 2023
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