Mit pompöser Zeremonie: Macron empfängt US-Präsident Biden als Staatsgast
Mit einer pompösen Zeremonie hat der französische Präsident Emmanuel Macron seinen US-Kollegen Joe Biden als Staatsgast begrüßt. Er empfing Biden am Samstagmittag am Pariser Triumphbogen mit Militärchor, Gendarmerie-Orchester und einer kleinen Fliegerparade.
Gemeinsam wohnten die beiden einer Kranzniederlegung am Grab des unbekannten Soldaten bei und hielten eine Schweigeminute ab. Begleitet von Reiterstaffeln ging es dann Richtung Élyséepalast.
Für den Abend ist ein Staatsbankett angesetzt. Der US-Präsident kam bereits am Mittwoch zu einem mehrtägigen Staatsbesuch in Frankreich an und nahm am Donnerstag in der Normandie an Feierlichkeiten zur Landung alliierter Truppen vor 80 Jahren (“D-Day”) teil. Die USA sehen Frankreich traditionell als ihren “ältesten Verbündeten”, in Erinnerung an die Unterstützung im Unabhängigkeitskrieg von Großbritannien (1776-83). Biden hatte Macron seinerseits 2022 als Staatsgast in Washington empfangen. Der Franzose war damals der erste ausländische Gast in Bidens Amtszeit, der auf diese Weise geehrt wurde.
Enge Verbindung der Länder
Aus dem Weißen Haus hieß es im Voraus, der Staatsbesuch spiegle die enge Verbindung beider Länder wider. Biden und Macron wollten ein breites Spektrum globaler Herausforderungen und bilateraler Themen diskutieren. Von der französischen Regierung hieß es, es werde unter anderem um die weitere Unterstützung der Ukraine im Abwehrkampf gegen den russischen Angriffskrieg gehen. Dies diene auch der Vorbereitung des G7-Gipfels nächste Woche im italienischen Bari und des NATO-Gipfels im Juli in der US-Hauptstadt Washington.
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