Mit Steuergeld nach Madrid: FPÖ ortet "völliges Kontrollversagen" der SPÖ
20 langgediente Mitarbeiter werden vom Landtagsklub der SPÖ gekündigt. Nicht der beste Zeitpunkt für eine von Steuerzahlern finanzierte Vergnügungsreise nach Madrid. Genau das haben die Partei-VIPs aber gemacht. Die FPÖ ortet Kontrollversagen.
Als „Kontrolllandesrat“ will Niederösterreichs SPÖ-Chef Sven Hergovich der ÖVP-FPÖ-Landesregierung auf die Finger schauen. Seine eigenen Parteifreunde hat er allerdings offenbar nicht gut kontrolliert. So regierte der niederösterreichische FPÖ-Landesparteisekretär Alexander Murlasits auf die Lustreise mehrerer SPÖ-Klubmitglieder nach Madrid. „Offenbar verfügt der SPÖ-Landtagsklub trotz drohender Kündigung von 20 langgedienten Mitarbeitern über ausreichend finanzielle Mitteln, um gemeinsam auf Urlaub fliegen zu können“, vermutet dieser.
Im Pyjamaflieger nach Madrid
Wahrscheinlich habe Hannes Weninger, der Klubobmann der SPÖ Niederösterreich, der sich gerne als “Anti-Teuerungs-Kämpfer” präsentiert, bei einer Billigfluglinie gebucht und gedacht damit sei alles in Butter, schreibt Murlasits in einer Aussendung. Dort kann sich der FPÖ-Politiker auch einen besonders hämischen Seitenhieb nicht verkneifen. Demnach dürften sich die Lustreisenden um Weninger „recht tapfer gefühlt haben, weil sie es, anders als wenn es ins Büro geht“, einmal geschafft haben früh am Morgen aufzustehen“ spielt Murlasits auf ein von Weniger gepostetes Foto mit der Unterschrift: „Early Bird. Mit dem Pyjamaflieger am Weg nach Madrid“ an.
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