
Mit Zähnen und Klauen: Grüne versuchen verzweifelt, das Klimaticket zu retten
Im Lager der Grünen greift helle Panik um sich. Die Ökopartei befürchtet, dass eine FPÖ-ÖVP-Regierung das Klimaticket kurzerhand einstampfen wird.
Angesichts der absehbaren Regierungskoalition von FPÖ und ÖVP klammern sich die Grünen gewissermaßen in einem Akt haltloser Verzweiflung an das sogenannte Klimaticket. Grund für den Vorstoß der Ökopartei sind Spekulationen, wonach die Jahreskarte für Österreichs Öffis entweder ganz gestrichen oder eingeschränkt werden könnte.
Die soeben Gestalt annehmende FPÖ-ÖVP-Koalition drohe eine günstige, bequeme und umweltschonende Mobilität für 300.000 Menschen in ganz Österreich und für weitere 1,3 Millionen Menschen mit den regionalen Klimatickets einfach abzudrehen, heißt es aus dem Lager der Grünen. Allein, konkrete Anhaltspunkte, dass das Klimaticket tatsächlich abgeschafft wird, gibt es nicht.

Kogler: "Ökologisch, ökonomisch und sozial dumm"
„Wir dürfen nicht zulassen, dass diese wichtige Maßnahme den Menschen einfach wieder weggenommen wird“, schrieb Klimaschutzministerin Leonore Gewessler (Grüne) in einer Aussendung. Grünen-Chef Werner Kogler betonte, dass entsprechende Überlegungen (zu einer Abschaffung des Klimatickets) „ökologisch, ökonomisch und sozial dumm“ seien. Das Klimaticket sei unverzichtbar.
Das Klimaticket für ganz Österreich kostet 1179,30 Euro jährlich.
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