Mobbing-Skandal in der britischen Regierung: Vize-Premier Dominic Raab tritt zurück
Nach einer unabhängigen Untersuchung ist der britische Vize-Premier und Justizminister Dominic Raab zurückgetreten. Ihm wird Mobbing vorgeworfen. Raab hat die Vorwürfe, seine Mitarbeiter herabgesetzt und erniedrigt zu haben, wiederholt bestritten.
Die britische Politik wird von einem Mobbing-Skandal erschüttert. Die Hauptrolle in dem Skandal spielt Vize-Premier Dominic Raab. Ihm wir vorgeworfen, seine Mitarbeiter herabgesetzt und erniedrigt zu haben. Nachdem die Vorwürfe auch im Rahmen einer unabhängigen Untersuchung bestätigt wurden, ist Raab zurückgetreten. Der Vize-Premier hat stets bestritten, sich des Mobbings gegenüber seinen Untergebenen schuldig gemacht zu haben. Er habe sich jederzeit “professionell verhalten”.
Mehrere Medien hatten berichtet, Raab habe sich aggressiv gegenüber Mitarbeitern verhalten. Er habe in seiner ersten Amtszeit eine “Kultur der Angst” im Justizministerium verbreitet, hieß es etwa im “Guardian”. Im “Mirror” hieß es, Raabs hausinterner Spitzname laute “Verbrennungsanlage”, weil er dafür sorge, dass Mitarbeiter ausbrennen.
In einem Brief an Premier Rishi Sunak, der auf Twitter veröffentlicht wurde, erklärte Raab seinen Rücktritt damit, dass die unabhängige Untersuchung einen gefährlichen Präzedenzfall geschaffen habe.
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