Mordanschlag auf FPÖ-Politiker: Spur führt in die Antifa-Szene
Um Haaresbreite wäre der Tiroler FPÖ-Gemeinderat Jürgen Mayer am Donnerstagmorgen in einen schweren Autounfall verwickelt worden, weil Unbekannte nachts die Radmuttern an seinen Vorderreifen gelockert haben. Die Polizei ermittelt. Die Spur führt in die Antifa-Szene.
Dass der Tiroler FPÖ-Funktionär Jürgen Mayer noch am Leben ist, verdankt er wohl seinem Schutzengel: Wie berichtet wurde der Gemeindevertreter aus Rum (Marktgemeinde mit 10.000 Einwohnern) Opfer eines hinterhältigen Anschlags. Unbekannte machten sich in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag an seinem Fahrzeug zu schaffen und lockerten die Radmuttern. Wie jeden Morgen stieg Mayer in sein Fahrzeug ein – und ahnte nichts von der Manipulation, als er damit auf die Autobahn fuhr. Eine heimtückische Falle, die tödliche Folgen nach sich ziehen hätte können!
Rechtzeitig reagiert
“Ich war gerade auf der A12, als mein Wagen sehr laut geworden ist, etwa so als würde ein Verkehrshubschrauber über mir kreisen”, beschreibt Mayer gegenüber dem eXXpress den Schock-Moment. Plötzlich habe der Wagen selbstständig gebremst, Mayer steuerte daraufhin die nächste Ausfahrt an. Dort machte er die ungeheuerliche Entdeckung: Die Radmuttern an seinen Reifen waren gelockert.
Die Polizei ermittelt
Aktuell ermittelt die Polizei in der Angelegenheit, auch der Staatsschutz ist informiert, denn: Eine Spur führt in die Innsbrucker Antifa-Szene. Derzeit stellt sich der Sachverhalt folgendermaßen dar: Dienstagabend gegen 23 Uhr kehrte Mayer von einem Lokalbesuch mit Freunden in seine Wohnanlage in Rum zurück. Dort stellte er wie immer seinen Wagen mit dem auffälligen Schriftzug der Partei auf einem öffentlichen Parkplatz ab und legte sich schlafen.
Irgendwann zwischen 23 Uhr nachts und 09.30 Uhr am darauffolgenden Tag, müssen sich der oder die Täter vermutlich im Schutze der Dunkelheit an seinem Fahrzeug zu schaffen gemacht haben. Sie haben dabei in Kauf genommen, dass Mayer in einen tödlichen Unfall verwickelt wird – aber auch völlig unbeteiligte Dritte hätten zu Schaden kommen können.
Politisches Motiv sehr wahrscheinlich
Gegen halb zehn Uhr am Donnerstagvormittag ist Mayer dann nichtsahnend in sein Auto gestiegen, um nach Waidring in Richtung Kitzbühel zu fahren, wo er eigentlich Unterlagen für die Partei abholen wollte. Erst Mitten auf der A12 bemerkt er die Manipulation.
“Im Grunde hatte ich Glück, dass ich rechtzeitig von der Autobahn abgefahren bin”, so Mayer weiter. “Sonst wäre das schlimmer ausgegangen.” Er geht von einem politischen Motiv aus. “Jeder weiß, dass ich dieses Auto fahre und es immer an der gleichen Stelle parkt.” Mayer ist nicht nur Gemeindevertreter in Rum, sondern auch Obmann vom freiheitlichen Gemeindevertreter-Verband in Tirol sowie Mitglied im Landespartei-Vorstand.
"Tod bereitwillig in Kauf genommen"
Dort zeigt man sich erschüttert: “Der Hass auf die FPÖ hat in gewissen Kreisen mittlerweile Ausmaße angenommen, dass von manchen verrückten Schwerverbrechern sogar der Tod eines Mitarbeiters bereitwillig in Kauf genommen wird. In diesem Fäll hätten durch einen schweren Verkehrsunfall auch andere Passanten und Kinder schwer verletzt werden können!”
Wer in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag am Parkplatz der Wohnanlage Kugelfangweg 23 in 6063 Rum dementsprechende Beobachtungen gemacht hat, wird gebeten, sich an eine Polizeidienststelle oder an die FPÖ Landesgeschäftsstelle Tirol zu wenden.
Kommentare