Moskau kalt erwischt: Ukrainische Truppen dringen tief in russisches Territorium ein
Überraschende Nachrichten aus dem russisch-ukrainischen Krieg: Das Schlachtfeld verlagert sich offenbar immer mehr auch auf russisches Territorium. Ukrainische Truppen sind im Grenzgebiet von Kursk tief nach Russland vorgestoßen.
Den Ukrainern ist es laut diverser Berichte gelungen, mehrere Siedlungen in Russland einzunehmen, der Kleinstadt Sudscha droht laut russischen Meldungen sogar die Einkesselung.
Russlands Machthaber Wladimir Putin berief am Mittwoch eine dringende Krisensitzung mit seinen wichtigsten Militär- und Geheimdienstberatern ein und sprach von einer „großen Provokation“ durch Kiew.
Die Berichte russischer Kriegsberichterstatter zeugen von großer Nervosität. „Es gibt Anzeichen dafür, dass die Invasionsgruppe des Feindes größer ist als erwartet“, heißt es in einer Meldung.
Laut dem russischen Generalstab sind rund 1000 ukrainische Soldaten an dem militärischen Vorstoß auf russisches Territorium beteiligt.
Allerdings: Das Vorpreschen ukrainischer Streitkräfte auf russisches Gebiet ist keineswegs als Kriegswende zu werten. In den vergangenen Wochen hatten mehrere ukrainische Verteidigungslinien massive Probleme, den russischen Angriffen standzuhalten. An mehreren Frontabschnitten in der Ukraine konnten die Russen denn auch vorstoßen.
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