Nach 30 Millionen-Flucht: So luxuriös lebt Anastasias Stieftochter (24)
Zuerst wurde Ihor Kotvitskys (52) Ehefrau an der russischen Grenze mit 30 Millionen Dollar in bar erwischt, jetzt geraten er und seine Tochter ins Visier der Kritik. Denn Violetta (24) ist nicht weniger Luxusgeschöpf als ihre Stiefmutter – und das kommt bei der Mehrheit der Ukrainer dieser Tage gar nicht gut an.
Der 30-Millionen-Dollar-“Fund” im Gepäck der Ehefrau eines bekannten ukrainischen Politikers und Geschäftsmanns (der eXXpress berichtete) regt weiterhin auf: Dabei ist es nicht nur die enorme Summe an Bargeld, an der sich viele stören, sondern der starke Kontrast zwischen der Art und Weise, wie Anastasia Kotvitska die Ukraine verließ gegenüber jener, wie Millionen anderer Ukrainer flüchten müssen.
Mit eindeutig mehr als nur “Leib und Leben”, inklusive Chauffeur und einem Vermögen, das die meisten Menschen ihr ganzes Leben nicht erarbeiten können.Nicht nur in der Ukraine sind die Menschen empört über diese Vorfälle. Während auf der ganzen Welt Hilfsaktionen für Menschen in den kriegszerstörten Städten organisiert werden, kümmern sich Kotvitsky und seine Frau offenbar vor allem um die Rettung seiner eigenen Habseligkeiten. Der Presse gegenüber betont er, er habe von den sechs Geldkoffern seiner Frau nichts gewusst; sie sei hochschwanger unterwegs gewesen. Überhaupt habe er sein ganzes Geld bei ukrainischen Banken. Seine Gattin selbst verweigert noch immer jede Aussage. Und jetzt gerät ein weiteres Familienmitglied des millionenschweren ukrainischen Politikers ins Visier: Seine Tochter aus erster Ehe, Violetta (24).
Leben wie Gott in der Ukraine
Töchterchen Violetta ist immerhin so taktvoll, ihren Blog seit Mitte Feber ruhen zu lassen – er dokumentiert ein Leben mit grossen Autos, weichen Pelzen, teuren Handtaschen und edlen Restaurants. Durchaus mit Kompetenz, schließlich absolvierte sie eine Hotel- und Gastronomieausbildung in der Schweiz.
Ihren jetzigen Job in einem Pharmaunternehmen verdankt sie ihrem Studium der Pharmazie, das sie erfolgreich abschloss. Rektorin der Universität ist übrigens ihre Mutter Alla Kotvitska.
Mit ihrem Vater pflegt die junge Frau offenbar nach wie vor ein sehr enges Verhältnis und bezeichnet ihn als den “Hauptmann meines Lebens. Er hat mir gezeigt, wie man lebt.” Und mit dem Nachnahmen Kovitsky lebt es sich offenbar sehr, sehr gut – zu gut in Anbetracht des unfassbaren Leids, das der Krieg ausgelöst hat, finden viele, und üben nun heftige Kritik an Kovitsky und seiner Familie.
Korruption gehört in der Ukraine zum Alltag
Ukrainer empören sich nicht nur über die Zurschaustellung des Luxuslebens, sondern auch die Bestechlichkeit der Staatsbehörden. Schließlich wurde das Auto mit den Geldkoffern von ungarischen, nicht heimischen Zollbeamten entdeckt. Laut Insidern gibt es “Tarife” für solche Transporte: Diese würden sich zwischen drei und siebeneinhalb Prozent belaufen, je nach Höhe des geschmuggelten Betrags.
Daher werden Ermittlungen gegen die Behörden gefordert.
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