Nach Impf-Pflicht die ORF-Pflicht: Armin Wolf verteidigt jetzt die 302-Euro-Steuer
Ein Tsunami an Kritik für die neue ORF-Steuer: Die Einführung der Pflicht-Abgabe von bis zu 302 Euro für ALLE Österreicher so kurz nach der emotionalen Debatte über das Impfpflicht-Gesetz regt auf. Auch der umstrittene ORF-Moderator Armin Wolf mischt jetzt in der Debatte mit.
“Wie unsensibel kann man regieren? Wir Österreicher können uns noch gut an die totalitären Tendenzen der Bundesregierung mit der versuchten Einführrung des Impfpflicht-Gesetzes für alle erinnern. Und jetzt wollen die das mit dem ORF durchziehen – eine ORF-Bezahlpflicht für alle”, meint ein eXXpress-Stammleser zur aktuellen ORF-Finanzdebatte.
Wie er kritisieren tausende Österreicher aktuell die von oe24 und dem eXXpress am Freitag aufgedeckten Pläne der schwarz-grünen Koalition, dem ORF noch mehr Geld zuzuschanzen: Zwar wird die neue ORF-Steuer in den Mainstream-Medien unterwürfigst als “Haushaltsabgabe” verkleidet und noch damit angepriesen, dass “für die bisherigen ORF-Kunden der TV-Sender günstiger” werde. Allerdings: Es sind nur 1,59 Euro, die sich bisherige ORF-Kunden monatlich ersparen – und dazu auch noch die Umsatzsteuer, die dem ORF künftig auch erlassen wird.
Im Jahr wird der ORF also für einen Alt-Kunden um 19,08 Euro billiger – doch der ORF bekommt durch das neue Steuergesetz schlagartig mit dem neuen Inkasso über Gehalt, Pension oder Pflicht-Zahlschein 500.000 Neukunden mehr, die bisher gar nicht für den Gebührensender zahlten: In nur 5 Jahren sind das zusätzliche Einnahmen von bis zu 755 Millionen Euro für den ORF.
ZiB2-Moderator ätzt: "Gebührendebatte bekommt seltsame Dynamik"
Es wäre nicht der österreichische Rundfunk, wenn jetzt die aktuelle Krisenkommunikation jenen überlassen wird, die dafür zuständig sind – nämlich dem Generaldirektor und seiner Kommunikationsabteilung. So meldete sich der wegen seiner Interviewführung und seines Twitter-Auftritts umstrittene ZiB2-Moderator Armin Wolf zur Finanzierungs-Debatte: “Die Gebührendebatte bekommt in manchen Kommentaren eine seltsame Dynamik.”
Und Wolf schreibt auch: “Fakt ist: Für alle Haushalte, die derzeit GIS zahlen, wird es billiger. Und dass die, die bisher nicht zahlen, beteiligt werden müssen, ist eine Vorgabe des Verfassungsgerichtshofs.”
Was der ZiB-Moderator nicht schreibt: Der Bundesregierung wäre es auch frei gestanden, den gesamten ORF in eine private Aktiengesellschaft umzuwandeln, die nach privatwirtschaftlichen Grundsätzen handeln müsste, um zu überleben. Was in Frankreich bereits passiert – und auch viele Österreicher längst fordern, die nicht mehr für ORF-Luxuspensionen, linkslastig gefärbte Berichterstattung, Impfpflicht-Propaganda, Gender-Wahnsinn, Klima-Beschulmeisterung und provokantes Auster-Schlürfen am Opernball viel Geld bezahlen wollen.
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