Nach Putin-Interview: Mongolischer Ex-Präsident scherzt über Kreml-Chef
Im Interview mit Tucker Carlson behauptete Kreml-Chef Wladimir Putin, dass Russland einen historischen Anspruch auf die Ukraine habe. Der ehemalige Präsident der Mongolei, Tsachiagiin Elbegdordsch, wies nun augenzwinkernd darauf hin, dass Russland einst Teil des mongolischen Reiches war.
Erstmals seit dem Beginn der Ukraine-Invasion am 24. Februar 2022 hat mit Tucker Carlson ein westlicher Journalist Russlands Präsidenten Wladimir Putin interviewt. Im Zuge dieses Gesprächs meinte der Kreml-Chef, dass Russland historischen Anspruch auf die Ukraine habe. “Die Ukraine ist ein künstlicher Staat, der nach Stalins Willen geformt wurde”, meinte Putin unter anderem.
Der ehemalige Präsident der Mongolei, Tsachiagiin Elbegdordsch (60), kann über diese absurde Theorie jedoch nur lachen. In den sozialen Netzwerken veröffentlichte er nun eine Weltkarte, die das ehemalige Reich der Mongolei zeigt. Unter anderem wurden große Teile des heutigen Russlands von der Mongolei beherrscht.
“Nach Putins Rede habe ich eine historische Karte der Mongolei gefunden”, betonte Elbegdordsch augenzwinkernd auf X (früher Twitter). Und weiter: “Keine Sorge, wir sind eine friedliche und freie Nation.”
After Putin’s talk. I found Mongolian historic map. Don’t worry. We are a peaceful and free nation🌏 pic.twitter.com/w5c2Hr0cQK
— Mongol Tsakhia ELBEGDORJ (@elbegdorj) February 11, 2024
Tsachiagiin Elbegdordsch war vom 23. April 1998 bis zum 9. Dezember 1998 und vom 20. August 2004 bis zum 25. Januar 2006 Premierminister der Mongolei. Von Juni 2009 bis Juli 2017 war er Präsident.
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