Nach Schock über Benko und SIGNA: Herz-OP bei Ex-Kanzler Gusenbauer
Die gute Nachricht für alle Freunde des Ex-Kanzlers: Alfred Gusenbauer (63) soll die Herz-OP gut überstanden haben. Der Aufsichtsratschef der SIGNA-Prime und Ex-SPÖ-Vorsitzende stand aktuell aufgrund von Millionen-Honoraren unter Kritik.
“Es geht ihm gut, er war nur von dieser Nachricht, dass gleich eine OP nötig sei, doch überrascht”, berichten Freunde des Ex-Bundeskanzlers (Jänner 2007 bis Dezember 2008) vom Spitalsaufenthalt von Alfred Gusenbauer (63).
Angeblich mussten zwei Stents am Herzen gesetzt werden, damit eine Infarkt-Gefahr verringert wird – diese OPs sind für Herzchirurgen Routinearbeiten: Eine Stent-Implantation kann erforderlich werden, wenn ein Gefäß oder Hohlorgan dauerhaft offengehalten oder erweitert werden soll. Ziel ist, den Blutfluss aufrechtzuerhalten und einer gefährlichen Gefäßverengung vorzubeugen.
Alfred Gusenbauer soll laut guten Freunden das Glück gehabt haben, dass dieses Herzproblem bei einer Routineuntersuchung vor einer Hüftoperation erkannt worden ist.
Öffentliche Debatte über Honorare im Umfang von 7 Millionen Euro
Der frühere Kanzler hat derzeit auch andere Probleme: Immerhin stand Gusenbauer unter massiver Kritik, dass er als seit 2010 amtierender SIGNA-Prime-Aufsichtsratschef der Signa Holding für die Jahre 2020 bis Frühjahr 2022 Honorare in Höhe von zusammen mehr als sieben Millionen Euro in Rechnung gestellt hätte.
Zusätzlich war die SPÖ mit einer Debatte über einen Parteiausschluss des früheren Vorsitzenden konfrontiert. Andreas Babler, der aktuelle SPÖ-Chef, musste sogar in einer Pressekonferenz dazu Stellung nehmen: Babler stellte klar, dass Gusenbauer zwar noch Mitglieder der SPÖ, jedoch seit 15 Jahren kein aktiver Bestandteil mit Funktionen sei. Innerparteiliche Konsequenzen für den ehemaligen Parteivorstand der Sozialdemokraten werde es trotz dessen Tätigkeiten für den SIGNA-Konzern nicht geben.
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