NATO-Satellit spürte Putins "Moskwa" auf: Ist das Schiff total zerfetzt?
Die jetzt entdeckten Umrisse des in 60 Meter Tiefe liegenden Raketenkreuzers “Moskwa” lassen auf gewaltige Explosionen an Bord des im Schwarzen Meer versenkten Schiffs schließen. Ein NATO-Satellit soll diese neuen Bilder geliefert haben.
Von zwei landgestützten ukrainischen “Neptun”-Antischiffs-Raketen soll der 187 Meter lange Lenkwaffenkreuzer “Moskwa” getroffen worden sein, dann sollen noch Abschleppversuche der russischen marine versucht worden sein – das Flaggschiff von Wladimir Putins Schwarzmeerflotte ist dann aber südwestlich der Krim gesunken (der eXXpress berichtete).
Jetzt zeigen neue Bilder eines NATO-Satelliten, die der ukrainischen Streiutkräfteführung zugespielt worden sind, wie die “Moskwa” in 60 Meter Tiefe des Schwarzen Meeres liegt: Offenbar nicht als ganzes Schiffswrack, sondern in zahlreichen Teilen zerfetzt.
Verstrahlungs-Gefahr noch immer unklar
Diese seltsamen Umrisse des Wracks lassen darauf schließen, dass es in den letzten Minuten vor dem Untergang zu heftigen Explosionen an Bord gekommen sein könnte. So wäre es möglich, dass die bereits von Zeugen bestätigten Flammen an Bord auch weitere Munitionsbestände der “Moskwa” erreicht haben könnten.
Damit könnte ein Bergungsversuch absolut ausgeschlossen sein. Bekanntlich will die russische Marine noch versuchen, wichtige Teile des Lenkwaffenkreuzers aus dem Meer zu retten. Vom Kreml noch immer nicht offiziell geklärt wurde, ob sich Atomsprengköpfe für die Schiffs-Schiffs-Raketen auf der “Moskwa” befunden haben – sie war ja als “Flugzeugträger-Killer” konzipiert worden und sollte diese Aufgabe auch mit Nuklearwaffen erfüllen.
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