NEOS bestätigen Beate Meinl-Reisinger als Parteivorsitzende
Die NEOS haben am Samstag im Design Center in Linz ihre Bundesvorsitzende Beate Meinl-Reisinger wiedergewählt, auch ein neuer Vorstand wird nun ermittelt. Dabei gab es auch eine Premiere: Erstmals hatten Mitglieder der pinken Partei die Möglichkeit, Vorstand und Bundesvorsitzende mittels E-Voting zu wählen.
Beate Meinl-Reisinger ist am Samstag bei der NEOS-Mitgliederversammlung im Design Center Linz als Parteivorsitzende mit 93 Prozent wiedergewählt worden. Damit blieb die 43-Jährige leicht unter dem Ergebnis ihrer Kür zur NEOS-Chefin im Juni 2018. Damals, als sie Gründer Matthias Strolz ablöste, erhielt Meinl-Reisinger 94,8 Prozent.
Vor der Abstimmung verwies Meinl-Reisinger auf das in den vergangenen Jahren Erreichte und bat die Mitglieder um “breites Vertrauen”. Es sei “unheimlich viel gelungen”, in Wien und Salzburg übernahmen die NEOS Regierungsverantwortung. “Es ist uns gelungen, eine liberale Partei in Österreich fest zu verankern.”
"Reine Marketing-Partei": OÖ-NEOS-Chef übt Kritik an ÖVP
Wie der “Standard” berichtet, nutzte der oberösterreichische Neos-Chef und Spitzenkandidat für die nahende Landtagwahl, Felix Eypeltauer, das Momentum des “politischen Neustarts in Pink” auch dazu, Kritik an der ÖVP zu eben. Für den 28-Jährigen sei die ÖVP eine “reine Marketing-Partei” und Oberösterreichs Landeshauptmann Thomas Stelzer vor allem Parteichef und “kein Landeshauptmann für die Menschen”. Nachsatz: “Das finde ich schäbig.
Wer wird neuer NEOS-Vorstand?
Nach der Bestätigung von Meinl-Reisinger als Parteivorsitzende ist das Rennen um den Vorstandsposten der NEOS noch nicht entschieden. Für diese Position bewerben sich neben Meinl-Reisinger selbst auch Wiens Vizebürgermeister Christoph Wiederkehr und die Salzburger Landesrätin Andrea Klambauer als Stellvertreter Meinl-Reisingers, ebenso wie die Europaabgeordnete Claudia Gamon, der stellvertretende Klubobmann Gerald Loacker und die Innsbrucker Gemeinderätin Julia Seidl und der Nationalratsabgeordnete Michael Bernhard. (APA /red)
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