“Ein Plus ist ein Plus”, sagte Nationalratsabgeordnete Yannick Shetty zwar gegenüber dem ORF zu dem Zuwachs von 0,1 Prozentpunkten bei der ersten Hochrechnung. Und: “Wir waren noch nie zuvor so gut.” Allerdings gab er zu: “Wir hätten uns mehr gewünscht.” Mit Blick nach vorne sagte er: “Wir werden auf dem aufbauen, was wir erreicht haben.”

Auf die Frage, ob es ein Fehler gewesen sei, sich von vornherein auf die Oppositionsrolle im Burgenland festzulegen, erwiderte Shetty: Es sei “tragisch für das Burgenland, dass die anderen Parteien nun darum buhlen werden, es noch billiger für Doskozil zu machen.” Er fügte hinzu, dass es am Ende ein Zweikampf zwischen SPÖ-Spitzenkandidat Hans Peter Doskozil und dem FPÖ-Listenersten Norbert Hofer gewesen sei.

"Unterschiedliche Ebenen"

Wenig später von Puls 24 gefragt, ob das Abschneiden bei dieser Wahl mit der Entscheidung der Bundespartei, aus Koalitionsverhandlungen auszusteigen, zusammenhänge, negierte Shetty einen Konnex. “Die Wähler wissen, dass es unterschiedliche Wahlen auf unterschiedlichen Ebenen gibt.”