Nepp (FPÖ) kritisiert neuen Energiebonus der Stadt Wien "plumpe Ablenkung"
Der Wiener FPÖ-Chef übt scharfe Kritik an der Wiener Stadtregierung. Diese könnte das Leid und die Geldprobleme vieler Wiener mit “einem Federstrich” abschaffen – stattdessen werde aber weiter Geld aus dem Börserl der Wiener gezogen. Der heute präsentierte Energiebonus sei nur “ein Tropfen auf dem heißen Stein”.
“Die weiteren Geldgeschenke der Wiener SPÖ, wie sie heute von den Stadträten Hacker und Hanke präsentiert wurden, sind nicht mehr als die plumpe Ablenkung der verpatzten roten Wirtschaftspolitik”, sagt der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp. Weitere Einmalzahlungen an Haushalte mit einem Brutto-Jahresgehalt von 40.000 Euro seien nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein.
"Ludwig bleibt renitent und peitscht Erhöhungen durch"
“Die Wiener brauchen echte Entlastung, wie etwa das Einfrieren der Mieten und keine weiteren Erhöhungen im Gemeindebau. Für eine willige SPÖ wäre dies ein Federstreich am Papier, der den Bürgern die Sorge nehmen würde, wie sie ihre Mieten weiterzahlen sollen”, ist Nepp sicher. Hans-Peter Doskozil im Burgenland macht es vor, SPÖ-Chefin Rendi-Wagner stellt diese Forderung seit Monaten – “lediglich der Wiener SPÖ-Stadtchef Ludwig samt seinen Genossen bleibt weiter renitent und peitscht diese Erhöhungen gnadenlos durch.”
Nepp fordert Gewinnausschüttung der Wien Energie zu Gunsten der Bevölkerung
“Ebenso inakzeptabel ist die Tatsache, dass die Wien Energie heuer vermutlich einen Rekordgewinn in ihrer Bilanz ausweisen wird. Geld, von dem der Wiener jedoch nicht einen Cent sieht – ganz im Gegenteil, viele stehen ob der massiv hohen Nachzahlungen an die Wien Energie und den neuen Vorschreibungen vor dem finanziellen Ruin. Das trifft Unternehmer sowie Privathaushalte gleichermaßen. Nun sich selbst auf die Schulter zu klopfen und einen 200 Euro Energiebonus abzufeiern, grenzt an Verspottung der Betroffenen“, sagt Nepp, der eine Ausschüttung der Gewinne des Energieunternehmens fordert, die auch bei den Wienern ankommt.
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