Nepp zu Ukraine-Konzert: "Bürgermeister Ludwig wie Pippi Langstrumpf"
“Er macht sich seine Welt, widdewidde, wie sie ihm gefällt”, kritisiert jetzt Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp den Wiener Bürgermeister: Michael Ludwig (SPÖ) erkläre zwar dauernd den Ernst der Corona-Situation, lasse aber gleichzeitig ein Event mit 45.000 Besuchern zu.
Die Faktenlage ist klar: Der Wiener Stadtchef kritisiert ständig die “zu großen Lockerungen” der Bundesregierung. Und Medien, die nun das Konzert für die Ukraine loben, attackierten einzelne Wiener Szene-Gastwirte, weil sei “Corona-Partys” mit 25 Besuchern zugelassen haben.
Die etwas irritierende zeitliche Parallelität von Corona-Angst und der absoluten Corona-Ignoranz beim aktuellen Benefiz-Konzert liefert nun auch die Steilvorlage für die Kritik der FPÖ an der rot-pinken Wiener Stadtregierung. So fordert Wiens FPÖ-Chef Dominik Nepp die Aufhebung sämtlicher Corona-Maßnahmen in Wien: „Dieses Konzert wurde von der Stadtverwaltung genehmigt und fand damit auch die Zustimmung von Bürgermeister Ludwig. Gleichzeitig sind Ludwig und Gesundheitsstadtrat Hacker im Panikmodus und schränken das Leben der Wiener weiter ein. Diese rote Heuchelei ist nicht mehr zu übertreffen.“
"Linke Pippi Langstrümpfe"
Nepp vergleicht den Wiener Bürgermeister bei diesem Thema mit einem Kinderstar, der auch nicht immer alles korrekt wiedergibt: „Während im Ernst-Happel-Stadion zigtausende Menschen auf engstem Raum gemeinsam mit – dem zur absoluten Hochrisikogruppe zählenden -Bundespräsidenten Van der Bellen unter dem Jubel der SPÖ abfeiern dürfen, werden Teilnehmer von Demonstrationen und Besucher von Clubs als Gesellschaftsgefährder verunglimpft. Die linken Pippi Langstrümpfe machen sich wieder ihre Welt, widdewidde wie sie ihnen gefällt.“
Der Wiener Bürgermeister solle nun seine “Panikmiene absetzen” und alle Corona-Regeln aufheben: “Hören Sie auf mit dieser Scheinheiligkeit und heben Sie die völlig sinnlose 2G Regel, die Maskenpflicht und die Zwangstests sofort auf. Spätestens nach dem gestrigen Massenkonzert nimmt Ihnen Ihre Besorgnis sowieso niemand mehr ab.”
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