Nepp zu Wiens Spitals-Misere: "Misstrauensantrag gegen Hacker unumgänglich"
Überfüllte Spitäler, Patienten auf Matratzen am Gang, eklatanter Personalmangel – trotz der teils katastrophalen Zuständen in Wiens Spitälern (eXXpress berichtete) schweigt die rot-pinke Stadtregierung bisher. Daher sei aus der Sicht der Wiener FPÖ ein Misstrauensantrag gegen den Hauptverantwortlichen, SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, “unumgänglich”.
“Kein Tag vergeht ohne neuen Skandal in den Wiener Spitälern. In der Klinik Ottakring droht die temporäre Sperre der Notaufnahme, in der Klinik Favoriten und in Ottakring können aufgrund von Kündigungswellen die Diensträder nicht mehr besetzt werden. Unzählige Ärzte und Pflegekräfte bestätigen, dass der Zusammenbruch des Wiener Gesundheitssystems hausgemacht ist und im jahrelangen Politik-Versagen der SPÖ-Gesundheitsstadträte und dem unfähigen Management des Wiener Gesundheitsverbundes zugrunde liegt. Daher ist ein Misstrauensantrag gegen den Hauptverantwortlichen, SPÖ-Gesundheitsstadtrat Peter Hacker, in der Sitzung des Wiener Gemeinderates am Dienstag unumgänglich” kritisiert der Wiener FPÖ-Chef, Stadtrat Dominik Nepp. Für diesen Misstrauensantrag brauche es jedoch die Zustimmung der ÖVP.
"Inkompetente Günstlinge der Wiener SPÖ"
Für Nepp muss nicht nur Hacker, sondern das gesamte Direktorium rund um Generaldirektorin Kölldorfer-Leitgeb, ihren Stellvertreter Wetzlinger und den medizinischen Direktor Binder den Hut nehmen. “Hier handelt es sich um inkompetente, aber willfährige Günstlinge der Wiener SPÖ, die gemeinsam mit den Stadträten der letzten 10 Jahren das Wiener Gesundheitssystem in den Abgrund geführt haben und damit die Gesundheit der Wiener aufs Spiel setzen. Sie haben jahrelang bewiesen, dass sie es nicht können, also müssen sie von ihren Ämtern sofort entfernt werden”, betont der Wiener FPÖ-Obmann.
Nepp fordert einen sofortigen Notfallplan für die Wiener Gemeindespitäler, um diese Abwärtsspirale so schnell wie möglich zu stoppen. “Es müssen Anreize geschaffen werden, um den Ärzten und Pflegekräften den Dienst in den Wiener Spitälern attraktiv zu gestalten und die Massenkündigungswelle zu beenden. Dies kann nur gelingen, wenn Stadtrat Hacker und die Führung ausgetauscht werden.”
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