Neue Kriegsverbrechen: Folterkeller in Khakovka und noch mehr Massengräber
Nach den Massakern in Bucha und Borodyanka wurden jetzt weitere Kriegsverbrechen von Putins Truppen entdeckt: Auf der Polizeistation von Kakhovka folterten sie Gefangene mit Elektroschocks. Und es wurden weitere Massengräber gefunden.
“Die Gefangenen wurden immer wieder geschlagen und mit Elektroschocks gefoltert. Wochenlang”, berichtet jetzt die Ombudsfrau für Menschenrechte in der Ukraine, Liudmyla Denisova. Die russischen Truppen hätten in der Polizeistation in Kakhovka eine “Folterkammer” eingerichtet, mindestens zehn Zivilisten seien dort gequält worden.
Nach den Zeugenaussagen aus der 39.000-Einwohner-Stadt Kakhovka am Ufer des Dnepr-Stausees fordert Denisova: “Die UN-Menschenrechtskommission muss sich dieser Fälle von Kriegsverbrechen sofort annehmen.”
Paar wurde gefoltert und verbrannt
Auch aus Husarivka in der Umgebung von Charkiw melden die ukrainischen Behörden ein erschütterndes Kriegsverbrechen, das nach der Rückeroberung dieses Ortes entdeckt worden ist: Ukrainische Soldaten fanden die Körper eines Paares – die beiden Zivilisten sind gefoltert und anschließend verbrannt worden.
Weitere Tote in Massengräbern
Nach der Entdeckung eines Massengrabes mit 9000 kürzlich beerdigten Menschen bei Mariupol (der eXXpress berichtete) wurden nun weitere Massengräber gefunden: Im Dorf Vynohradne bei Mariupol sind auf Satellitenbildern weitere frisch ausgehobene Gräben zu sehen, die nun zugeschüttet sind – auch darin werden hunderte Tote vermutet. Eine offizielle Bestätigung dieser weiteren Massengräber ist bisher ausständig.
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