FPÖ-Chef und möglicher Bundeskanzler Herbert Kickl ist der beliebteste Politiker, laut einer neusten „Heute“-Umfrage. In den vergangenen 14 Tagen ist er 32 Prozent der Befragten positiv aufgefallen. Das ist der höchste Wert aller abgefragten Politiker. Sein Negativwert sank von 55 auf 42 Prozent. Gegenüber dem letzten Politbarometer im November, das von „Unique Research“ durchgeführt wurde, verbesserte Kickl seinen Saldo aus Positiv- und Negativ-Nennungen von minus 30 auf minus zehn. Das ist das größte Plus in der gesamten Umfrage.

Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist mit 28 Prozent der Befragten sieben Prozentpunkte weniger positiv aufgefallen als noch vor zwei Monaten. Seinen Negativwert konnte er lediglich um einen Prozentpunkt reduzieren. Der Grund an diesem Ergebnis liegt wahrscheinlich an seinem Anteil an der gescheiterten Koalitionsbildung.

Schwache Werte für Andreas Babler

Ganz schlechte Werte bekam SPÖ-Chef Andreas Babler. Er erhielt 53 Prozent Negativ-Nennungen. Das ist einer der untersten Werte der gesamten Befragung. Mit 13 Prozent Positiv-Nennungen erreicht er den siebenten Platz. Babler kommt auf ein Saldo von minus 40 Prozent – auch das ein Spitzenwert.

NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger verlierte in den Umfragen stark. Sie kommt auf 25 Prozent Positiv-Nennung, doch mit 36 Prozent sind die Negativ-Nennungen deutlich höher.

Neuer ÖVP-Chef im tiefen Minus

Auch der neue ÖVP-Chef Christian Stocker bekam keine guten Umfragewerte. Er ist in den vergangenen 14 Tagen nur zwölf Prozent der Befragten positiv aufgefallen. Damit liegt er hinter Van der Bellen und Andreas Babler. Negativ ist er 31 Prozent der Befragten aufgefallen. Das Ergebnis im November war für Stocker besser.

Top-Werte für Hofer und Doskozil

Sehr gute Werte gibt es hingegen für den Burgenland-Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und FPÖ-Spitzenkandidat für selbes Bundesland, Norbert Hofer.

Doskozil kommt auf 27 Prozent Positiv -und 25 Prozent Negativ-Nennungen. Hofer hat den gleichen Positiv-Wert wie der Landeshauptmann, aber nur 18 Prozent Negativ-Nennungen.

“Unique Research” hat für “Heute” 500 Österreicher ab 16 Jahren befragt.