Neuer Regenbogen-Skandal: Keine Empfehlung für Pubertätsblocker, aber für Hormone
Der Eifer der Regenbogen-Cummunity ist grenzenlos. Nach der jüngsten Aufregung um die Empfehlung an Jugendliche, pauschal Pubertätsblocker zu nehmen, ruderte die deutsche Bundesregierung zurück. Der Griff zu Hormonen wird Jugendlichen weiterhin empfohlen.
Im Übereifer der frühen Erziehung zur trendigen Inter- oder Transsexualität von Kindern, ist den deutschen Machern von regenbogenportal.de ein Fauxpas passiert. Ganz pauschal riet man auf der Seite, die dem deutschen Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gehört, dass Jugendliche einfach Pubertätsblocker nehmen sollten, um in Ruhe darüber nachdenken zu können, welchen Geschlechts sie sein möchten, falls sie diesbezüglich unschlüssig wären.
Nach einem „Bild“-Bericht und der Warnung eines Arztes, dass eine Einnahme ohne ärztlicher Verschreibung nicht ratsam ist, gab es dazu große Aufregung. Nun ruderte man auf der Internetseite des Ministeriums eilig zurück. „Bundesregierung empfiehlt nicht die Einnahme von Pubertätsblockern“ – heißt es dazu. Und weiter: „Um Missverständnissen vorzubeugen, wurde von der Redaktion inzwischen eine klarstellende Ergänzung eingefügt, dass ausschließlich Ärzte über die Notwendigkeit der Einnahme von Pubertätsblockern entscheiden.“
Neben Kindern wird auch an schwule und lesbische Senioren gedacht
Das ist alles. Mehr hatte man dazu nicht zu vermelden, schon gar nicht auf dem Portal selbst. Keine Aufklärung oder gar Entschuldigung zu dieser grob fahrlässigen Empfehlung. Im Gegenteil. Im Artikel „Jung und intergeschlechtlich“ steht nach wie vor (Stand 14.10. – 15.50 Uhr) folgende Passage: „Vielleicht möchtest du später als Mann, Frau oder dazwischen leben. Mit Hormonen kann man erreichen, dass sich der Körper stärker in eine bestimmte, zum Beispiel weiblichere oder männlichere Richtung entwickelt – oder die Entwicklung erst mal stoppen“. Unfassbar. Es geht also weiter mit gesundheitsgefährdenden Ratschlägen.
Neben Kindern wird auf der Seite auch an ältere Menschen gedacht. Bei den Senioren geht es freilich um andere Themen, die sich vergleichsweise harmlos ausnehmen. Wie zum Beispiel der Artikel: „Lesbische, schwule und bisexuelle Senior_innen“. In dem macht man sich lediglich für eine Verbesserung in Pflegeeinrichtungen der LSB-Community stark.
Kommentare