
Nicht gut: Nordkoreas Diktator Kim Jong-un hat jetzt auch ein Atom-U-Boot
Kurz vor dem Treffen mit Wladimir Putin will Nordkoreas Diktator Kim Jong-un offenbar noch zeigen, was seine Streitkräfte alles zu bieten haben: Die Marine präsentierte jetzt das erste Atom-U-Boot, von ihm können auch ballistische Raketen abgefeuert werden.
Für den Weltfrieden ist dieses neue Waffensystem der Nordkoreaner absolut nicht förderlich: Vor den Augen des Staatsschefs und Diktators des Landes erfolgte nun der Stapellauf des ersten nuklear betriebenen U-Boots der nordkoreanischen Streitkräfte – Kim Jong-un (39) applaudierte am Kai im weißen Sommeranzug.
Wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA mitteilte, soll das U-Boot “Nr.841” nun in den Gewässern zwischen der koreanischen Halbinsel und Japan patrouillieren.
“Die rasche Entwicklung unserer Seestreitkräfte ist eine Priorität, die angesichts der jüngsten aggressiven Schritte und militärischen Handlungen der Feinde keinen Aufschub duldet”, sagte der nordkoreanische Staatschef Kim Jong-un der Agentur zufolge in einer Rede bei der Stapellauf-Zeremonie.
Raketen mit 500 Kilometern Reichweite an Bord
Bisher ist noch nicht ganz klar, mit welchen Raketen das neue U-Boot bewaffnet ist. Nordkorea hatte zuvor eine Reihe von U-Boot-gestützten ballistischen Raketen (SLBMs) und Marschflugkörpern, die von U-Booten aus abgefeuert werden können, getestet. Laut Naval News dürften Raketen vom Typ Hyonmoo 4-4 an Bord des Atom-U-Boots sein – diese hätten eine Reichweite von 500 Kilometern, erreichen eine Geschwindigkeit von 4500 km/h und ihre Sprengköpfe können mit bis zu 1000 Kilo Sprengstoff gefüllt werden.
Die Bedrohung südkoreanischer und japanischer Städte nimmt dadurch nochmals zu – die Präsentation des U-Boots kann somit auch als Machtdemonstration vor dem am Sonntag erwarteten Treffen mit Wladimir Putin gewertet werden.
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