Nicht nur Frauen und Kinder im Chaos in den Bahnhöfen: Auch Afrikaner und Araber fliehen aus der Ukraine
Aufregung in den sozialen Medien: Immer öfter werden Bilder gepostet, die junge Araber und Afrikaner an ukrainischen Bahnhöfen bei der Flucht Richtung EU zeigen. Es kommt oft zu Konflikten mit ukrainischen Frauen beim Einsteigen in die Züge.
An den Kiewer Bahnhöfen und den ukrainisch-polnischen Grenzübergängen kommt es zu menschlichen Tragödien: Während Afrikaner berichten, bei der Einreise in die EU benachteiligt zu werden, zeigen Videos, wie die Männer ukrainische Frauen am Einsteigen in den Zug hindern und sogar wieder herausziehen.
Ein anderes Video zeigt sogar, wie ein Mann mit einem Messer vor einer Zugtüre steht und nur gewisse Personen einsteigen lässt.
Ein Fotograf berichtete gegenüber Heute von der polnischen Grenze: “Es sind recht viele arabisch-stämmige Menschen und Schwarzafrikaner dabei. So wie ein Mann aus Kamerun, der in der Ukraine gearbeitet hat.”
In einem Video sieht man einen arabisch sprechenden Mann, der die Reisenden “selektiert” und viele Menschen mit einem Messer am Einsteigen hindert. An den Bahnhöfen kommt es zunehmend zu Konflikten zwischen den Ukrainern und Migranten. Zweitere fühlen sich bei der Ausreise benachteiligt und sprechen von Rassismus.
Mehr als halbe Million Flüchtlinge in der Ukraine
Mehrere polnische Medien berichteten von Protesten der einheimischen Bevölkerung gegen die Einreise der Migranten. In Polen kamen seit Beginn des Kriegs mehr als eine halbe Million Flüchtlinge aus der Ukraine an – einige reisten auch weiter nach Österreich und Deutschland. In Berlin sollen sich bisher knapp eintausend Menschen im Erstankunftszentrum gemeldet haben. In Wien kamen bisher 1600 Personen aus der Ukraine an. Erwartet werden jedoch deutlich mehr
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