"Nicht zuständig": Schweden stellt Nord-Stream-Ermittlungen ein
Offizielle Ergebnisse gibt es bislang keine, dennoch stellt die schwedische Staatsanwaltschaft die Ermittlungen zur Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee ein. Die Begründung: Schweden sei nicht zuständig.
Die schwedische Staatsanwaltschaft stellt ihre Ermittlungen zur Sabotage an den Nord-Stream-Pipelines in der Ostsee ein. Das gab der mit den Untersuchungen betraute Staatsanwalt Mats Ljungqvist am Mittwoch bekannt. “Die schwedische Gerichtsbarkeit sei demnach nicht zuständig”, begründete er die Entscheidung. Unabhängig von der Entscheidung in Schweden laufen die Ermittlungen zu den Explosionen in Dänemark und Deutschland weiter.
Schweden hat Reste von Sprengstoff gefunden
Die durch die Ostsee von Russland nach Deutschland verlaufenden Pipelines Nord Stream 1 und Nord Stream 2 waren am 26. September 2022 durch Explosionen schwer beschädigt worden, sieben Monate nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine. Schweden hatte später mitgeteilt, man habe an den Leitungen Reste von Sprengstoff gefunden. Das hatte Spekulationen befeuert, es handle sich um Sabotage. Seither machen sich westliche Länder und Russland gegenseitig Vorwürfe. Es hatte auch Verdächtigungen gegeben, dass ukrainische Akteure hinter einem Anschlag stecken könnten.
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