Nun sagen auch Deutschland und Schweiz der illegalen Migration den Kampf an
Deutschland und die Schweiz wollen gemeinsam die illegale Migration bekämpfen. Daher wollen sie auch die Grenzkontrollen verstärken. Am Dienstag vereinbarte die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) und die Schweizer Bundesrätin Karin Keller-Sutter einen entsprechenden Aktionsplan.
Deutschland und die Schweiz möchten in Zukunft gemeinsam gegen illegale Migration vorgehen. Daher hat man sich dazu entschieden, die gemeinsamen Grenzkontrollen zu verstärken. Das verkündete die deutsche Innenministerin Nancy Faeser (SPD) gemeinsam mit der Schweizer Bundesrätin Karin Keller-Sutter im Rahmen einer Pressekonferenz am Dienstag.
Um Abschiebungen von Menschen ohne Anspruch auf Asyl zu beschleunigen, sei eine enge Zusammenarbeit wichtig, meinte die Schweizer Justizministerin bei einer gemeinsamen Pressekonferenz. “Wir wollen verhindern, dass Personen ohne Schutzbedarf unsere Asylsysteme überlasten”, sagte Keller-Sutter.
Gemeinsame Polizeistreifen
So soll in Zügen, die von der Schweiz nach Deutschland fahren, gemeinsame Polizeistreifen eingesetzt werden. Darüber hinaus will man die Bekämpfung von Schleppern durch grenzüberschreitende Fahndungen noch weiter intensivieren. Die zwei Nachbarländer hatten bereits 2016 einen Aktionsplan beschlossen, dessen Maßnahmen nun ausgeweitet werden sollen.
Die Zahl der Asylsuchenden, die über die Balkanroute nach Deutschland gelangten, habe sich seit September laut Faser erhöht. Das gelte auch für die Grenzübergänge aus der Schweiz. An Spitzentagen seien um die 1000 Migranten über das Nachbarland nach Deutschland eingereist.
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